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Faithless-Sänger Maxi Jazz mit 65 Jahren gestorben
Am Samstag gab die Band Faithless bekannt, dass ihr Sänger Maxi Jazz gestorben sei. Die Band wurde vor allem mit dem Hit "Insomnia" bekannt.
Der Faithless-Sänger Maxi Jazz ("Insomnia", "We come 1") ist im Alter von 65 Jahren gestorben. "Wir sind untröstlich darüber, dass Maxi Jazz vergangene Nacht friedlich in seinem Haus in Süd-London gestorben ist", schrieben seine Bandkollegen am Heiligabend auf den offiziellen Social-Media-Accounts der Gruppe. "Er gab unserer Musik die richtige Bedeutung und Botschaft." Jazz, der mit bürgerlichem Namen Maxwell Fraser hiesß sei ein brillanter Texter, DJ, moralischer Kompass und ein Genie gewesen. "Er war ein liebenswerter Mensch, der Zeit für jeden hatte und eine Weisheit, die sowohl tiefgründig als auch zugänglich war", so seine Mitmusiker.
Maxi Jazz, bürgerlich Maxwell Alexander Fraser, hatte seine Karriere als Hip-Hop-DJ gestartet. 1992 gründete er ein eigenes Label, um die Alben seiner Band The Soul Food Cafe System herauszubringen. Er galt als großer Auto-Fan und lebte zuletzt in London.
Lieblingsverein wird Fraser gedenken
Faithless – und Jazz – sind vor allem mit ihrer Liedzeile "I can’t get no sleep" und dem folgenden Techno-Sample, einem der prägendsten der Musikgeschichte, weltbekannt geworden. Die Band gründete sich 1995, produzierte sieben Studioalben und war Headliner einiger der größten Festivals der Welt.
Die Anteilnahme auf Social Media ist groß. Neben zahlreichen Fans erwiesen auch viele berühmte Musiker dem Sänger ihre Reverenz. Unter anderem Stereo MC, Mousse T., UB 40 oder die Dub Pistols kondolierten und wünschten ihm "gute Ruhe". Der Premier-League-Fußballclub Crystal Palace, dessen Fan Jazz war, verkündete, am kommenden Montag zu Musik von Faithless auf den Rasen zu kommen.
