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Fadi Merza verrät ORF-Star: "Hätte gerne noch ein Kind"
Im Podcast vom ORF-Moderatorin Mari Lang verrät Box-Profi Fadi Merza, wie es um seine Familienplanung steht und was ihn traurig macht.
"Ich komme aus einer großen Familie und bin 15-facher Onkel. Mein Wunsch wäre, dass ich zumindest zwei Kinder habe. Der Michel war ein absolutes Wunschkind. Ich hätte schon sehr sehr gerne noch ein weiteres Kind", erzählte Fadi Merza jetzt im Podcast "Frauenfragen" von ORF-Moderatorin Mari Lang.
Der Ex-Profiboxer ist seit 20 Jahren mit seiner Frau Ines Merza zusammen. Gemeinsam haben sie einen sechsjährigen Sohn. Doch wenn es nach Merza geht, darf die Familie wachsen. "Ich finde, das ist ein Thema, über das man in der Öffentlichkeit offen sprechen kann. Ich habe sehr viele Freunde im Sportbereich, die seit Jahren versuchen ein Kind zu bekommen, aber es klappt nicht. Für mich ist das kein Tabu-Thema."
"Ich würde einen Spezialisten nicht ausschließen"
Beim ersten Kind hatten Merza und seine Frau die Hoffnung schon fast aufgegeben. "Nachdem wir nicht mehr darüber nachgedacht haben, hat es geklappt. Die Freude darüber war unbeschreiblich. Jetzt beim zweiten Versuch gehen wir es locker an. Wenn sich meine Frau mit hormonellen Sachen unwohl fühlt, muss ich es verstehen. Ich würde einen Spezialistin nicht ausschließen."
Die Rolle als Vater ist Merza sehr wichtig. Vor allem, weil sein eigener Vater früh verstorben ist. "Ich bin ein sehr liebevoller Vater, der seinen Kind alles ermöglichen will. Ich habe meinen Vater in sehr jungen Jahren verloren. Damals war ich 12." Mit Mitte 50 verstarb Merzas Papa. "Ich könnte heulen, wenn ich darüber rede. Das hat mir immer gefehlt", so der 44-Jährige.
„"Ich bin ein sehr liebevoller Vater, der seinen Kind alles ermöglichen will. Ich habe meinen Vater in sehr jungen Jahren verloren. Damals war ich 12."“
Die liebevolle Beziehung zu seinem Vater will Merza an seinen eigenen Sohn weitergeben. Der Sportler wuchs in Syrien auf und kam schließlich nach Österreich, wo sich seine Mutter als alleinerziehende Gastarbeiterin um die Familie kümmerte. "Nachdem mein Vater starb, war sie nicht mehr dieselbe. Meine Brüder haben sie viel unterstützt. Sie lebt jetzt bei meinem älteren Bruder."
Die starke Mutter prägte auch Merzas Sinn für Gleichberechtigung. "Wenn ich nach Hause komme, versuche ich die Wohnung zu putzen und aufzuräumen. Ich bin beruflich flexibler als meine Frau." Vergangenes Jahr war der Sportler jedoch weniger flexibel. Er erlitt eine Gehirnblutung. "Ich schätze und genieße die Momente seither viel intensiver."
