Zwölf Stunden Zeitunterschied
F1-Stars schlaflos – Kampf gegen den Monster-Jetlag
Bei den Formel-1-Stars schlägt der Kater nach der großen Party in Las Vegas voll ein. Die Müdigkeit wird zum Problem.
Sleepless in Vegas! Das zweite Training in der Glitzermetropole wurde erst um 2:30 Uhr Ortszeit gefahren, die Piloten kamen weit nach fünf Uhr Früh erst ins Bett. Erst kurz vor Mitternacht stand Max Verstappen am Samstag als Grand-Prix-Sieger fest.
Nach dem Rennen gab's gleich den nächsten Jetlag-Hammer: 19 Stunden Flug zum Finale nach Abu Dhabi – mit zwölf Stunden Zeitunterschied! Verstappen ärgert sich über den F1-Kalender: "Ehrlich, ich kapiere das nicht! Das ist schon alles sehr ermüdend, vor allem am Ende der langen Saison."
Die F1-Stars geraten an ihre Belastungsgrenze. Red-Bull-Teamchef Christian Horner sagt: "Jeder von uns verlässt Las Vegas ein bisschen im Eimer."
Natürlich wurde bei den Bullen auch noch der Sieg von Max Verstappen und der zweite Platz in der Fahrerwertung für Sergio Perez gefeiert.
Auch bei den anderen Teams herrscht die Müdigkeit. McLaren-Pilot Oscar Piastri gibt zu: "Während des Trainings bin ich fast in der Box eingeschlafen." Natürlich nicht ungefährlich, wenn es mit über 350 km/h dann den Las Vegas Strip entlang geht. Den Top-Speed hat übrigens Ferrari-Star Carlos Sainz mit 366 km/h aufgestellt.
"Der Zeitplan hier war für alle die größte Herausforderung. Mit dem Jetlag war es das härteste Rennen der Saison", schüttelt Mercedes-Pilot George Russell den Kopf.