Klare Worte
F1-Hammer? Alonso watscht Mercedes ab
Formel-1-Altmeister Fernando Alonso gilt im Fahrer-Karussell als einer der begehrtesten Piloten. Gegen Mercedes holte er nun aber zum Seitenhieb aus.
Der 42-jährige Spanier steht nur noch bis Jahresende bei Aston Martin unter Vertrag. Mit dem guten Rang sechs im Grand Prix von Japan stellte Alonso aber unter Beweis, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Der britische Rennstall von Milliardär Lawrence Stroll will unbedingt mit dem zweifachen Weltmeister verlängern. Allerdings hält sich Alonso sämtliche Optionen offen. Neben einem möglichen Rücktritt ist auch ein Wechsel zu einem absoluten Top-Team denkbar.
Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024
Denn bei Red Bull könnte ein Platz frei werden, der Vertrag von Sergio Perez endet ebenso nach der Saison, eine Verlängerung ist noch nicht ausgemachte Sache. Und der umstrittene Bullen-Teamchef Christian Horner soll großes Interesse an einer Alonso-Verpflichtung haben – entweder als zweiten Star-Fahrer oder als Ersatz für Dreifach-Weltmeister Max Verstappen, der wegen der Horner-Affäre den Rennstall verlassen könnte.
Alonso stichelt gegen Mercedes
Gleichzeitig wird auch bei Mercedes ein Cockpit frei, weil Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton zu Ferrari wechselt. Neben Alonso gelten auch Carlos Sainz, Alexander Albon, Esteban Ocon oder der talentierte Andrea Kimi Antonelli als Kandidaten.
Doch ein Wechsel zum Rennstall von Teamchef Toto Wolff scheint Alonso nicht sonderlich zu interessieren, wie der 42-Jährige nach dem Rennen von Suzuka klarstellte. "Mercedes ist weiter hinten, also fühlt es sich nicht so attraktiv an", wurde Alonso deutlich. Tatsächlich ließ der routinierte Spanier im Rennen beide Mercedes hinter sich. George Russell wurde Siebter, Hamilton gar nur Neunter. "Ich hatte viel Spaß im Rennen und eines meiner besten Wochenenden überhaupt in Bezug aufs Fahren", untermauerte Alonso.
Auf den Punkt gebracht
- Formel-1-Fahrer Fernando Alonso stichelt gegen Mercedes, zeigt sich aber weiterhin als begehrter Pilot für verschiedene Teams, einschließlich Red Bull und Mercedes, deren Cockpits für die kommende Saison frei werden, während er betont, dass Mercedes ihm nicht sonderlich attraktiv erscheint, da er im Rennen beide Mercedes-Autos hinter sich gelassen hat