Welt
Extreme Hitze! Österreicher stirbt im Italien-Urlaub
Ein Österreicher wollte sich am Sandstrand von Caorle im Meer abkühlen. Kurz darauf wurde er tot aufgefunden.
Die Hitzewelle an der oberen Adria reißt nicht ab und forderte bereits ein Hitzeopfer. Ein österreichischer Tourist, der in Caorle urlaubte, wollte sich am Mittwoch im Meer abkühlen. Kurze Zeit später wurde der 79-Jährige in der Nähe des Strandes im Meer liegend aufgefunden.
Sofort schlugen die Bademeister Alarm und versuchten den Österreicher am Ufer zu reanimieren. Wie die Tageszeitung "Il Gazzettino" berichtet, half auch eine Krankenschwester, die ebenfalls gerade auf Urlaub in Caorle war, bei der Widerbelebung. Die Hilfe kam jedoch zu spät. Der Tourist verstarb.
Bis zu 44 Grad in Italien angekündigt
Für die kommenden Tage ist eine weitere, noch stärkere Hitzewelle in Italien angekündigt, die bis zu 44 Grad bringen soll. Auch Triest wird zu den Hitzepolen zählen. Extreme Hitze und Trockenheit haben den Norden Italiens in eine Dürre-Katastrophe gestürzt. Die Bewohner des Piemont haben seit Dezember 2021 keinen Regen mehr erlebt, "Heute" berichtete.
Die Regierung erwägt nun, den Ausnahmezustand auszurufen. Im Rahmen der Maßnahmen könnte dann tagsüber das Wasser rationiert werden, erklärte Zivilschutzchef Fabrizio Curcio im Interview mit dem TV-Sender Sky Tg 24 am Montag. Schon jetzt wird in mehreren Teilen Italiens das Wasser in der Nacht abgestellt.