"Waren schockiert"

Extrem-Regen – Paar bricht Urlaub ab, fährt sofort heim

Tagelanger Starkregen führte im Traunviertel zu gefährlichen Hangrutschungen. "Heute" sprach mit einer Betroffenen über die angespannte Situation.

Lea Strauch
Extrem-Regen – Paar bricht Urlaub ab, fährt sofort heim
In Altmünster (Bez. Gmunden) kam es in der Nacht auf Sonntag zu gefährlichen Hangrutschungen.
laumat/Matthias Lauber

Hochwasser, Überschwemmungen und starke Unwetter suchen aktuell Österreich heim. In Oberösterreich sorgte eine kurze Regenpause in der Nacht auf Sonntag zwar für leichte Entspannung. Die Gefahr ist aber noch nicht gebannt.

Auch in Altmünster (Bez. Gmunden) bleibt die Situation weiter angespannt: Dort ist es schon zu gefährlichen Hangrutschungen gekommen. Ein Murenabgang über mehreren Häusern wird seit dem frühen Samstagvormittag genau beobachtet.

Paar raste aus Urlaub heim

Ein Paar wohnt direkt am Fuße des Hangs – dort befindet sich auch die Firma der Familie. "Wir waren eigentlich gerade im Urlaub, dann hat uns der Nachbar angerufen und gesagt, dass sich was bewegt", erzählt die Bewohnerin gegenüber "Heute".

Hochwasser hat Land fest im Griff

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    Selbst vom Dauerregen ließ sich eine Touristen-Gruppe in Linz nicht aufhalten.
    Selbst vom Dauerregen ließ sich eine Touristen-Gruppe in Linz nicht aufhalten.
    "Heute"

    "Wir sind sofort heimgefahren und haben auf dem Weg die Feuerwehr alarmiert." Eine aufreibende Rückreise für das Paar: "Wir waren extrem schockiert, man weiß ja nicht, was einen daheim erwartet."

    Im Gefahrenbereich befindet sich neben der Firma und dem Wohnhaus außerdem ein Stall. "Der Hang ist eigentlich unsere Weidefläche. Wegen des Wetters haben wir die Tiere alle hineingebracht." Die Feuerwehr machte sich sofort an die Arbeit und sicherte den Bereich.

    Unterirdische Wasserlagerungen

    "Bis 14 Uhr sind sie dann jede halbe Stunde vorbeigekommen und haben die Lage überwacht", so die Anrainerin. Einige Zeit stand am Samstag sogar im Raum, die Häuser zu evakuieren.

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    Die Begutachtung durch einen Geologen brachte dann das große Aufatmen: Entwarnung. "Er hat gesagt, dass es zwar rutscht, aber langsam." Noch sei die Gefahr aber nicht gebannt: Unterirdische Wasserlagerungen könnten bei dem Hang weiter zu Problemen führen, so die Frau.

    "Man weiß nicht, was da jetzt noch auf einen zukommt. Es kann immer was aufploppen und weiter rutschen." Die Situation in Altmünster wird von Feuerwehr und Geologen auch in den nächsten Tagen genau überwacht.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Tagelanger Regen führte im Traunviertel zu gefährlichen Hangrutschungen, was ein Paar dazu veranlasste, seinen Urlaub abzubrechen und sofort nach Hause zu fahren, um die Situation zu überwachen
      • Trotz einer kurzen Regenpause bleibt die Lage angespannt, und die Feuerwehr sowie Geologen beobachten weiterhin die gefährdeten Gebiete, um mögliche Evakuierungen zu verhindern
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