Altenberg
Explodierter Heiz-Boiler hinterließ Spur der Verwüstung
Gefährlicher Zwischenfall in der Siedlung am Altarm Greifenstein: Im Untergeschoß eines Hauses explodierte der Heizboiler.
Heftige Szenen spielten sich am Mittwoch in der Badesiedlung rund um den Altarm Greifenstein (Gemeinde St. Andrä-Wördern), genannt "Dschungeldorf", ab. Aus noch unbekannter Ursache kam es kurz nach 9 Uhr zu einer massiven Detonation.
Ytong-Wände, Türen
Der Heizboiler im unteren Geschoß eines Hauses war explodiert, durch die Druckwelle wurden sogar verbaute Ytong-Wände und Türen in den Garten katapultiert, wie die Feuerwehr Altenberg, die zum Einsatz alarmiert wurde, berichtet.
Heizboiler explodierte
"Inventar der Innenräume wie Wärmepumpe, Waschmaschine, Möbel usw. wurden ebenfalls durch die Wucht der Explosion nach draußen katapultiert und lagen im Garten des Einsatzbereiches verstreut", schreiben die Florianis in einem Facebook-Posting.
Die Hausbesitzerin war zum Zeitpunkt des Unfalls zuhause, blieb laut Feuerwehr aber glücklicherweise unverletzt.
Kontrolle mit Gas-Warngerät
"Das Gebäude wurde mit dem Gaswarngerät der Freiwilligen Feuerwehr St. Andrä-Wördern kontrolliert. Wir unterstützen die EVN bei der Stromabschaltung und Objektprüfung, führten mit dem Bauamt die Begehung durch und sicherten den Ort mittels Absperrband, ein Betretungsverbot wurde verhängt", so die ehrenamtlichen Helfer.
Neben der Feuerwehr standen auch die ÖAMTC-Flugrettung, das Rote Kreuz sowie ein Kriseninterventionsteam im Einsatz.