Grippewelle vorbei, aber ...

Experte warnt – diese Viren nehmen jetzt wieder zu

Die Zahl der Grippe-Kranken sinkt weiter, doch jetzt warnt er ÖGK-Chefarzt Andreas Krautner vor anderen Viren und empfiehlt dringenden Schutz.

Heute Life
Experte warnt – diese Viren nehmen jetzt wieder zu
Während die Influenzavirusaktivität rückläufig ist, nehmen die Viren, die grippale Infekte auslösen, wieder zu.
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Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn am 20. März scheint die Grippewelle endgültig überstanden. Sowohl in Österreich und in ganz Europa verzeichne man eine "deutlich rückläufige Influenzavirusaktivität", meldet Virologin Monika Redlberger-Fritz von der MedUni Wien in der wöchentlichen Mitteilung des Diagnostischen Influenzanetzwerk Österreichs (DINÖ).

Dieser Rückgang zeigt sich auch in den Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Demnach ist die Zahl der Grippe-Kranken von 2.004 in der Kalenderwoche 10 auf 1.425 in der KW 11 gesunken. "Vorerst scheint die Grippewelle überstanden zu sein, denn die Zahlen der echten Grippe sind nicht nur in Österreich rückläufig, sondern in ganz Europa", so ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter dazu.

Maske schützt

Doch andere Viren dürften dahingegen jetzt wieder Fahrt aufgenommen haben, warnt der Experte und mahnt zur Vorsicht:

In Österreich ist jedoch ein minimaler Anstieg bei den grippalen Infekten bemerkbar, deswegen ist ein Schutz vor Ansteckung bzw. Weiterverbreitung von Infekten weiterhin zu empfehlen.

Genauer gesagt ist die Zahl der Krankmeldungen aufgrund eines grippalen Infektes zuletzt von 58.109 auf 59.464 Fälle angestiegen. Vor allem im Hotspot-Bundesland Wien gab es eine starke Zunahme.

Die ÖGK-Zahlen zeigen einen Anstieg bei den grippalen Infekten.
Die ÖGK-Zahlen zeigen einen Anstieg bei den grippalen Infekten.
ÖGK

Krautner empfiehlt weiterhin, sich regelmäßig die Hände zu waschen sowie zu desinfizieren und das Tragen einer Maske bei großen Menschenansammlungen. Auch das mehrfache Lüften mache Sinn.

Auf den Punkt gebracht

  • Die Grippefälle sind rückläufig, jedoch steigen die Meldungen aufgrund grippeähnlicher Infekte, besonders in Wien, an
  • ÖGK-Chefarzt Andreas Krautner empfiehlt Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, Desinfektion, das Tragen einer Maske und Lüften
red
Akt.