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Experte warnt – diese Gefahr lauert nun auf den Straßen

Nicht nur im Herbst queren Rehe die Straße. Nach einem schweren Wildunfall warnt jetzt der ARBÖ: Auch jetzt müssen Lenker noch aufpassen.

Oberösterreich Heute
Experte warnt – diese Gefahr lauert nun auf den Straßen
Der ARBÖ warnt vor Wildwechsel im Frühjahr – damit es nicht zu Unfällen kommt, gibt's Tipps von den Experten. (Symbolfoto)
iStock

Erst kürzlich endete ein Wildunfall in Oberösterreich im Krankenhaus. Eine 19-jährige Lenkerin verriss ihren Pkw, weil ein Reh über die Straße sprang. Das Auto überschlug sich – die junge Frau und zwei Mitfahrer wurden dabei verletzt.

Die Tiere haben den Winter überstanden – jetzt begeben sich Rehe, Wildschweine und Co. auf die Suche nach Futter und neuen Revieren. Für Autofahrer heißt das: Auch im Frühling ist Vorsicht vor Wildunfällen geboten. Der ARBÖ Oberösterreich gibt Tipps für den sicheren Weg ans Ziel.

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    Achtung in Waldgebieten

    Zwischen Feldern und Fluren ist die Gefahr besonders groß - die Tiere müssen die Straßen hier unweigerlich oft kreuzen. In der Morgen- und Abenddämmerung sollte durch die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit im Berufsverkehr vermehrt auf Wildwechsel geachtet werden.
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    Tempo reduzieren

    Lenker sollten nicht zu schnell und mit permanenter Bremsbereitschaft durch die Dämmerung fahren. Der ARBÖ rät außerdem, unbedingt einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
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    Mehrmals kurz Hupen

    Sieht man das Tier noch rechtzeitig, sei die beste Option mehrmals kurz zu hupen. Schlechte Idee: Dauerhupen oder mit dem Fernlicht blenden. Das würde das Tier nur irritieren, warnt Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Oberösterreich. "Es kann passieren, dass es im Schock einfach mitten auf der Fahrbahn stehen bleibt."

    Die gefährlichsten Situation würden durch unkontrollierte Ausweich- und Bremsmanöver passieren. Im Zweifel raten die Experten, eher einen abgebremsten Zusammenstoß mit dem Wild in Kauf zu nehmen.
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    Verhalten nach dem Unfall

    Kommt es trotzdem zu einer Kollision, muss wie bei jedem Unfall regiert werden. Warnblinker einschalten, Warnweste anziehen und Warndreieck aufstellen. Im Fall der Fälle muss erste Hilfe geleistet werden. 

    Auf jeden Fall muss die Polizei gerufen werden – wer das nicht tut, macht sich strafbar und bekommt auch keinen Schadensersatz. Selbst wenn das Tier nur angefahren wurde und noch weglaufen konnte, muss die Polizei verständigt werden.
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    Angefahrenes Tier nicht berühren

    Auf keinen Fall sollte das angefahrene, verletzte Tier berührt werden. Es könnte noch einmal zubeißen oder mit Tollwut infiziert sein. Achtung: Ein getötetes oder verwundetes Tier darf nicht mitgenommen werden – auch nicht zum Tierarzt.

    Damit mache man sich der Wilderei strafbar, warnt der ARBÖ. Geld- oder sogar Haftstrafen können die Folge sein. Besteht außerdem eine Kaskoversicherung für das Kfz, ist es wichtig, diese vom Unfall in Kenntnis zu setzen. Die für die Versicherung notwendige Bestätigung wird von der Polizei ausgestellt.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Im Frühling ist Vorsicht vor Wildunfällen geboten, warnt der ARBÖ, nachdem eine 19-jährige Lenkerin in Oberösterreich in einen schweren Wildunfall verwickelt war
    • Die Tiere suchen nach Futter und neuen Revieren, wodurch die Gefahr von Wildunfällen auf den Straßen steigt
    • Autofahrer sollten daher besonders aufmerksam sein, um sicher ans Ziel zu gelangen
    red
    Akt.