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"Exotischer Aufputz im ORF" – Miriam Hie über Rassismus
Miriam Hie macht im Talk mit Eser Akbaba kurzen Prozess mit Rassismus-Sagern – und ein Kabarett-Programm aus ihnen.
Eigentlich wurde Moderatorin Miriam Hie in Christkindl in Oberösterreich geboren. Doch, nachdem ihre Eltern aus Indonesien stammen, stieß sie oft auf Anfeindungen und Rassismus. Im Podcast "Sag's Multi - mit Eser Akbaba" erzählte die 43 Jährige, welche dummen Sprüche sie über sich ergehen lassen musste.
„"Heute siehst du so asiatisch aus!"“
„Ich bin Asiatin, ich bin ausgegrenzt worden. Bitte ignoriert das nicht! Das sind Probleme über die muss man sprechen", ermahnt Hie und packt aus, was sie sich ihr ganzes Leben lang anhören musste. „Wenn sie dich als ‚Lotusblüte‘ bezeichnen, dann meinen sie’s ja nur lieb – ‚bist ja a fesche Frau, was regst dich jetzt so auf?‘", ist schon nahezu harmlos. „Heute siehst du so asiatisch aus“, „Hallo, meine kleine Geisha“, oder „sie ist der exotische Aufputz des ORF“ – das und vieles mehr hat Schauspielerin und Moderatorin Miriam Hie nicht nur einmal "runterschlucken" müssen.
Doch die Neo-Kabarettistin machte das Beste daraus: Eine eigenes Programm! „Da wirst du mit Dingen konfrontiert, die kannst du ja nicht ändern und willst du auch nicht begreifen, weil das total bescheuert ist. Aber es ist ein super Material wiederum für ein Comedy Programm!“ Gesagt - getan! All diese Geschichten hat sie humorvoll in „Who is Hie“ verpackt und begeistert damit ihre Fans. Zum Schluss stellt sie noch klar: "„Als Schauspielerin kann ich alles sein und möchte alles sein, nicht nur die Lotusblüte oder die Dragonlady bin. Bitte besetzt mich für eine Eva und nicht nur für die Mailing!“