F1-Fahrer vor Aus?

Ex-Weltmeister zählt Red-Bull-Star öffentlich an

Die Kritik an Red-Bull-Pilot Sergio Perez reißt nicht ab. Nun fand auch Ex-Weltmeister Mika Häkkinen harte Worte über den Mexikaner. 

Sport Heute
Ex-Weltmeister zählt Red-Bull-Star öffentlich an
Red-Bull-Star Sergio Perez gerät weiter unter Druck.
Imago Images

Während Max Verstappen mit 19 Siegen aus 22 Rennen völlig ungefährdet seinen dritten Fahrer-WM-Titel in Serie einfuhr, geriet Perez immer weiter unter Druck. Nachdem der 33-Jährige zwei der ersten vier Saisonrennen noch gewinnen konnte, fiel Perez in ein Loch. Rang 16 in Monaco, bloß Achter in Kanada oder Platz zehn in Katar waren viel zu wenig für die Ansprüche der Bullen. 

Letztendlich holte der Mexikaner noch mit Ach und Krach den Vize-Weltmeistertitel, sorgte dafür, dass der heimische Rennstall erstmals in der Geschichte die Formel-1-Weltmeisterschaft auf den Rängen eins und zwei beendet. Dadurch behielt Perez sein Cockpit. Hätte der Mexikaner WM-Rang zwei nicht erreicht, wäre es für den zweifachen Saisonsieger wohl sehr eng geworden, auch wenn sein Vertrag noch bis Jahresende 2024 läuft. 

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    Druck auf Perez

    Der Sieger von sechs Formel-1-Rennen muss nun aber mehr denn je um seine Red-Bull-Zukunft kämpfen. Daniel Ricciardo und Yuki Tsunoda sitzen dem Mexikaner im Nacken, eine Verlängerung über die Saison hinaus ist mehr als fraglich. Stattdessen könnte Perez bei einer ähnlichen Krise wie in der abgelaufenen Saison schon früher vor die Türe gesetzt werden. Dass Red Bull in derartigen Fällen nicht gerade zimperlich ist, zeigte der Rennstall bereits mehrmals.

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      Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen.
      Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen.
      Screenshot Netflix

      Nun erhöhte auch Mika Häkkinen, Weltmeister der Jahre 1998 und 1999, den Druck auf den 33-jährigen Mexikaner. "Perez ist langsamer als Verstappen, das ist eindeutig", meinte der finnische Formel-1-Gigant gegenüber "Unibet". 

      "Höchst unwahrscheinlich"

      "Wenn der langsamere Teamkollege die Situation akzeptiert, mit dem Team und den Medien klar kommuniziert, in der Lage ist, das Auto weiterzuentwickeln, motiviert bleibt und drei, vier Zehntel hinter seinem Teamkollegen bleibt, dann denke ich nicht, dass es eine schlechte Sache ist, dann ist es in Ordnung", führte Häkkinen aus. "Aber wenn er anfängt, sich zu beschweren, dem Team vorwirft, ihm kein gutes Auto zur Verfügung zu stellen und die Ergebnisse stark schwanken, ist das nicht gut für das Team", führte der 55-Jährige weiter aus. Dann, so meinte Häkkinen, müsse "das Team anfangen, Veränderungen vorzunehmen." Und das kann nur das Perez-Aus bei Red Bull bedeuten. 

      Perez würde auch der mexikanische Absatzmarkt schützen, ist Häkkinen überzeugt, "aber am Ende ist man hier, um Rennen zu fahren, gute Ergebnisse zu holen und das Auto weiterzuentwickeln. Man kann nicht auf einen Fahrer alleine setzen, man muss zwei Fahrer auf einem bestimmen Niveau haben", meinte der ehemalige McLaren-Pilot weiter. "Liegt die Perez-Zukunft bei Red Bull? Ich glaube, dass das höchst unwahrscheinlich ist", 

      red
      Akt.