Sieg gegen Leverkusen
Ex-Salzburg-Coach nach Gelb-Rot: "Finde es gut"
Leipzig gelang es die Serie von Bayer Leverkusen mit einem 3:2-Sieg zu brechen. Für Schlagzeilen sorgte aber auch Trainer Marco Rose.
RB Leipzigs Trainer Marco Rose hat überraschend launig und einsichtig auf seine Gelb-Rote Karte beim 3:2-Auswärtssieg bei Doublegewinner Bayer Leverkusen reagiert. "Ich muss sagen, ich find's gut. Ich finde es wirklich gut und richtig, weil wir alle da auch den Handball als Vorbild nehmen können", sagte Rose.
"Wir wollen weniger lamentieren, weniger reden, sondern mehr Fußball spielen", so Rose weiter: "Und daher hat der Schiedsrichter heute absolut regelkonform reagiert." Rose betonte aber auch, dass der Unparteiische Matthias Jöllenbeck "die Messlatte natürlich sehr hoch gelegt hat für Folgesituationen. Ich habe niemanden beschimpft, war ein bisschen emotional."
"An die Konsequenzen gewöhnen"
Nach einem vermeintlichen Foul von Jonathan Tah an RB-Stürmer Lois Openda hatte Jöllenbeck auf einen Pfiff verzichtet. Rose habe daraufhin "fünfmal" gesagt, dass es ein Foul gewesen sei, wie er selbst berichtete. Nach der ersten gelben Karte habe er nur gesagt: "Dann lasst uns doch miteinander reden", worauf die zweite Karte folgte. "Aber es war einfach zu emotional", schloss Rose.
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Nun wird der Ex-Salzburg-Coach am kommenden Spieltag gegen Union Berlin gesperrt an der Seitenlinie fehlen. Schon in der vergangenen Spielzeit hatte er nach vier Gelben Karten ein Spiel verpasst.
"Ich habe die Schiedsrichter heute Mittag noch im Hotel getroffen und gesagt, dass sie sich darauf verlassen können, dass mir das diese Saison nicht passiert", erzählte Rose schmunzelnd: "Ich muss mich erstmal an die neue Konsequenz gewöhnen."
Die Leipziger fügten den Leverkusenern mit dem Sieg die erste Niederlage seit Langem zu. Seit dem 27. Mai 2023 war die Werkself bei Bundesligaspielen ungeschlagen.
Auf den Punkt gebracht
- RB Leipzigs Trainer Marco Rose reagierte überraschend einsichtig und humorvoll auf seine Gelb-Rote Karte beim 3:2-Auswärtssieg gegen Bayer Leverkusen, indem er die Entscheidung des Schiedsrichters als regelkonform und vorbildlich lobte
- Rose betonte, dass er sich an die neue Konsequenz gewöhnen müsse, und wird beim nächsten Spiel gegen Union Berlin gesperrt fehlen