Sport
Ex-Rapidler Boyd war beim Halle-Terror Augenzeuge
Der Terroranschlag in Halle schockt die ganze Welt. Ex-Rapid-Spieler Terrence Boyd erlebte die schreckliche Neonazi-Attacke aus nächster Nähe.
Von 2012 bis 2014 stürmte Terrence Boyd in Wien für den SK Rapid. Der US-Amerikaner hat seither einen langen Leidensweg mit zahlreichen Verletzungssorgen hinter sich. Die gesundheitlichen Probleme verhinderten eine größere Karriere des gebürtigen Bremers, verschlugen ihn in die dritte deutsche Liga zum Hellescher FC.
In der Heimatstadt seines Klubs spielten sich am Mittwoch schreckliche Szenen ab. Ein Neonazi verübte einen Terror-Überfall auf eine Synagoge in Halle. Er erschoss zwei Menschen, stellte sein Verbrechen ins Netz.
"Heute.at" berichtet ausführlich. Hier findet ihr alle Stories zum Attentat, das die Welt schockt.
Weil der Täter die Tür zur Synagoge nicht aufbekam – das verhinderte ein Blutbad im Inneren – feuerte er auf eine Passantin und einen Döner-Laden. Die Frau starb, bei den Schüssen auf das Restaurant verlor ein Mann sein Leben.
Terrence Boyd saß zu dieser Zeit mit einem "Sportbild"-Reporter 250 Meter vom Tatort entfernt im "Cafe Shabby".
Der ehemalige Rapidler erzählt von seinem traumatischen Erlebnis: "Ich hatte noch nie so starkes Herzklopfen. Der Gastwirt kam in den Raum gestürmt und sagte, wir sollen vom Fenster weg. Als überall Polizei war, hab ich mich dann raus getraut und bin zum Training gefahren."