Gerüchteküche brodelt
Ex-ORF-Chef Wrabetz soll für SPÖ Koalition richten
Bei den künftigen Koalitionsgesprächen soll Medienberichten zufolge auch Ex-ORF-General und Rapid-Präsident Wrabetz für die SPÖ in den Ring steigen.
Am Montag (21. Oktober) trifft Bundespräsident Alexander Van der Bellen noch einmal mit den Parteiobleuten der drei größten Parteien in der Hofburg zusammen. Dabei soll der weitere Fahrplan nach der Wahl festgelegt werden. Auch ist es durchaus möglich, dass das Staatsoberhaupt einen Regierungsauftrag erteilt. An wen, ungewiss.
Die Parteien haben in den vergangenen Tagen zumindest einmal ihre Teams für künftige Koalitionsgespräche zusammengestellt. In den Reihen der SPÖ könnte es dabei zu einer personellen Überraschung kommen.
So soll Alexander Wrabetz, der von 2007 bis 2021 ORF-Generaldirektor war und nun Präsident des SK Rapid ist, laut einem Bericht der "Krone" bei zukünftigen Koalitionsverhandlungen für die SPÖ in den Ring steigen.
Sein Name wird in diesem Zusammenhang immer wieder genannt, ebenso wie jener von Heinz Lederer, dem Sprecher des SPÖ-"Freundeskreises" im ORF-Stiftungsrat.
Bereits als Koalitions-Schmied erfolgreich
Die Ernennung von Wrabetz in das SPÖ-Verhandlungsteam wäre durchaus nachvollziehbar. Der bekennende Sozialdemokrat schmiedete bereits während seiner Zeit beim ORF ungewöhnliche Koalitionen. So machte eine "Regenbogenkoalition", bestehend aus SPÖ, BZÖ, FPÖ, Grünen und Unabhängigen, ihn 2006 zum ORF-General.
Doch fix sei noch nichts, heißt es laut "Krone" aus roten Kreisen. Eine offizielle Bestätigung liegt auch weder von Wrabetz, noch von Lederer vor.