"War dramatisch"
Ex-Moto-GP-Fahrer über Sperre: "Habe alles verloren"
Nach einem positiven Dopingtest wurde Andrea Iannone von der MotoGP für vier Jahre gesperrt. Jetzt spricht der Italiener über die schwere Zeit.
Insgesamt 14 Mal stand Andrea Iannone auf dem Podium in der MotoGP. Seinen größten Erfolg feierte der Italiener in Österreich. 2016 stand der heute 34-Jährige beim Grand Prix von Spielberg ganz oben. Im November 2019 dann das Ende einer erfolgreichen Karriere. Der Motorrad-Pilot lieferte einen positiven Dopingtest.
Was folgte, war eine vierjährige Dopingsperre. Nach der abgesessenen Sperre redet Iannone jetzt das erste Mal über die schwierige Zeit. Gegenüber "WorldSBK.com" gab der Italiener Einblicke: "Wenn man alles verliert, ist man ein wenig desorientiert."
"Es war dramatisch"
"Bei einem schweren Sturz muss man vielleicht ein Jahr pausieren. Doch ich musste vier Jahre warten", meinte Iannone und fuhr fort: "Am Anfang war es dramatisch." Für den WM-Fünften der Saison 2015 bedeutete der positive Test das Aus in der Königsklasse des Motorradsports.
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Nach seiner abgesessenen Sperre fährt der 34-Jährige jetzt in der Superbike-Weltmeisterschaft. Bei Saisonauftakt in Australien fuhr Iannone prompt auf das Podest. Ein Stockerlplatz, der ihm viel bedeutet: "Es ist ein ganz besonderes Comeback für mich und ich werde diesen Moment und dieses Wochenende nie vergessen."
Auf den Punkt gebracht
- Der ehemalige Moto-GP-Fahrer Andrea Iannone spricht über die dramatische Zeit nach seiner vierjährigen Sperre aufgrund eines positiven Dopingtests, bei der er alles verloren hat und sich desorientiert fühlte
- Nach seiner Rückkehr in den Rennsport erzielte er prompt einen Podestplatz bei seinem Comeback in der Superbike-Weltmeisterschaft, was für ihn einen besonderen Moment darstellte