Ukraine
Ex-CIA-Boss warnt Putin – USA würde Truppen "zerstören"
Zuletzt warnte Wladimir Putin den Westen vor einem Atomschlag. Nun sendet Ex-CIA-Boss David Petraeus eine klare Botschaft nach Moskau.
Der ehemalige CIA-Direktor David Petraeus warnte am Sonntag, dass die USA und ihre Verbündeten die russischen Truppen und ihre Ausrüstung in der Ukraine zerstören und die russische Schwarzmeerflotte versenken würden, sollte der russische Präsident Wladimir Putin Atomwaffen einsetzen.
Auf die Frage, ob der Einsatz von Atomwaffen durch Russland die USA und die NATO in den Krieg hineinziehen würde, sagte Petraeus: "Es ist keine Situation, die eine kollektive Verteidigung vorsieht. Das liegt daran, dass die Ukraine nicht Teil der NATO ist – dennoch wäre eine Reaktion der USA und der NATO angebracht".
Konkrete Drohung an Russland
Konkret geht er davon aus, dass die NATO im Falle eines russischen Atomschlags unter Führung der USA "jeden russischen Soldaten, den wir sehen und identifizieren können" ausschalten würde. Das gelte sowohl für das Schlachtfeld in der Ukraine als auch auf der seit 2014 von Russland besetzten Halbinsel Krim.
Wie wahrscheinlich ist eine NATO-Intervention im Falle eines russischen Atomschlags. Auch wenn die Ukraine nicht Teil des nordatlantischen Militärbündnisses sei, könne eine solcher Atomwaffeneinsatz "nicht unbeantwortet" bleiben. Würden radioaktive Strahlen NATO-Mitglieder erreichen, könne man das auch als Angriff auf einen NATO-Staat interpretieren, so Petraeus – das würde Artikel 5 in Kraft setzen und die NATO wäre vollends in das Kriegsgeschehen involviert.
Niemand wolle in eine "nukleare Eskalation" geraten. "Aber du musst zeigen, dass das '(ein russischer Atomwaffeneinsatz, Anm.) keinesfalls akzeptiert würde".