Ehemaliger Signa-Aufsichtsrat
Ex-Bundeskanzler Gusenbauer sagt für U-Ausschuss ab
Kommende Woche sollte er auf Einladung der Grünen zum Cofag-U-Auschuss erscheinen. Den Fragen der Fraktionen muss er sich offenbar nicht stellen.
Geht es nach den Grünen, hat Alfred Gusenbauer bei Rene Benkos "Luftschlösserproduktion kräftig mitgepumpt". Der ehemalige Bundeskanzler und SPÖ-Spitzenpolitiker sei "ein Mitspieler von Benkos Hütchenspiel", wie Fraktionsführerin Nina Tomaselli die Ladung in den U-Ausschuss begründete.
Am Mittwoch bestätigte sie gegenüber der "Kleinen Zeitung", dass aus der Befragung nichts wird. Gusenbauer hat nämlich für kommende Woche abgesagt und wird sich somit den Fragen nicht stellen müssen.
Benko im Visier
Der parlamentarische COFAG-Ausschuss beschäftigt sich vor allem um eine mögliche Sonderbehandlung der Verwaltung des Signa-Gründers und Immobilienmoguls René Benko. Als ehemaliger Aufsichtsrat des Unternehmens dürften die Antworten von Gusenbauer von Interesse sein.
Zu einem neuen Termin wird es wohl nicht kommen. Die letzten Befragungstage sind für den 24. und 25. April geplant.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer hat seine Teilnahme beim COFAG- Untersuchungsausschuss, der sich vorwiegend mit Signa-Gründer Rene Benko befasst, abgesagt
- Die Grünen verdächtigen Gusenbauer, bei Benkos Geschäften mitgewirkt zu haben