Sport
Ewigkeiten hinten, aber immer happy!
Sie heißen Pimenov oder Vidosa, werden nie eine Medaille gewinnen und sind dennoch Teil dieser Ski-WM. "Heute" mischte sich in Garmisch-Partenkirchen (D) unter die "Exoten" - und traf Vollprofis aus Kasachstan, Andorra sowie einen russischen "Halb-Österreicher", der schon zwei Mal in die Top 10 fuhr: ausgerechnet in Kitzbühel.
Platz 41, Letzter – Taras Pimenov aus Kasachstan war im Super-G exakt 12,73 Sekunden langsamer als der Beste. Im Ziel lachte er dennoch, mehr aber auch nicht: „No english.“
Roger Vidosa aus Andorra war gesprächiger. „Natürlich bin ich Vollprofi. Und ohne diesen Fehler im Zielhang wäre mehr möglich gewesen als Rang 29“, meint er. Selbstvertrauen hat auch Alexander Khoroshilov. Der Russe ist „halber Österreicher“, wie er sagt. „Ich lebe und trainiere in der Ramsau. Mein Ex-Trainer ist ein Österreicher:
Bernd Zobel.“ Der wurde nach Vancouver wegen Erfolgslosigkeit gefeuert. Da half es auch nicht, dass sein Schützling im Weltcup bei zwei Kitz-Kombis in die Top 10 fuhr.
Martin Huber