Freizeitpark in Rust
Europa-Park erhöht schon wieder die Preise
Die Preissteigerung für diese Saison war nicht kostendeckend genug. Nun sollen Gäste noch mehr bezahlen.
Der Europa-Park in Rust (Baden-Württemberg) erhielt erst vor kurzem in den USA eine Auszeichnung als bester Vergnügungspark der Welt. Jetzt lässt sich der Park die Qualität noch mehr kosten.
Nach der Preiserhöhung zur diesjährigen Saison um vier Euro oder sieben Prozent wird der Freizeitpark ab kommendem Jahr noch teurer, wie Gründer und Geschäftsführer Roland Mack im Interview mit der "Welt" ankündigt. Wie viel mehr die Eintrittspreise ab 2025 kosten, sei noch nicht entschieden.
Die bisherige Preiserhöhung decke die Kostensteigerungen bei Weitem nicht ab. "Als Freizeitpark stehen wir am Ende der Kette. Bei uns kumulieren sich sämtliche Kostensteigerungen von Rohstoffen, Lieferanten und Dienstleistern", begründet Mack die Preissteigerung.
Nächstes Jahr feiert der Park, in dem auch die Fernsehaufzeichnungen zur ARD-Show "Immer wieder sonntags" mit Stefan Mross stattfinden, sein 50-jähriges Bestehen.
Seit diesem Jahr kostet ein Ticket für Erwachsene statt 65 Euro neu 69,50 Euro. Für Kinder von vier bis elf Jahren und Senioren ab 60 Jahren stiegen die Preise von 56 auf 59,50 Euro.
Auf den Punkt gebracht
- Der Europa-Park erhöht erneut die Eintrittspreise, da die bisherigen Preissteigerungen nicht kostendeckend waren, wie Gründer und Geschäftsführer Roland Mack erklärt
- Trotz der jüngsten Auszeichnung als bester Vergnügungspark der Welt in den USA, müssen Besucher ab kommendem Jahr mit weiteren Preiserhöhungen rechnen, deren genaue Höhe noch nicht feststeht