"Heute"-Umfrage
EU-Wahl – diese Themen bewegen die Wiener
Kurz vor der EU-Wahl befragte "Heute" die Wiener, welche Themen für sie wichtig sind und welche Partei sie niemals wählen würden.
Die Wahlkabinen öffnen am Sonntag ihre Türen. Es stehen einige Spitzenkandidaten zur Verfügung und alle sind gespannt auf das Ergebnis. Welche Themen sind für die Österreicher am wichtigsten und welche Partei geht für sie überhaupt nicht? "Heute" hat sich umgehört.
Gegen Rechts
Die Wiener sind bereit für die EU-Wahl und die meisten wissen, wen sie am Sonntag wählen werden. Auf die Frage, welche Partei für sie gar nicht in Frage kommt, hören wir oft: Die rechten Parteien. Susanne (60) erzählt uns sogar ganz konkret, wen sie damit meint:
„Momentan spinnen sie alle irgendwie herum. Die FPÖ könnte ich überhaupt nicht wählen.“
Die wichtigsten Themen
Themen wie Klimaschutz, Asylpolitik und Sicherheit/Frieden sind für die meisten besonders wichtig, wenn es um die Wahl des Europaparlaments geht. Auch die Erhaltung der Demokratie spielt eine wichtige Rolle. Kerstin (59) hofft, dass neben allem Übel, das auf der Welt passiert, immer das Gute siegen wird.
„Klimaschutz, Asylpolitik und Frieden sind alles wichtige Themen für Europa! Ich hoffe, dass die Demokratie siegt, das ist das allerwichtigste.“
Es muss sich etwas ändern
Auch für Jakob (25) sind die genannten Themen wichtig, für ihn gibt es aber noch ein weiteres essentielles Thema: Das Gesundheitswesen: Er muss sich die Mandeln entfernen lassen und die Wartezeit auf die OP ist sehr lange. Diese Situation beeinflusst auch seine Wünsche an die Politik:
„Ich muss eineinhalb Jahre auf eine Mandel-OP warten, das ist sehr schade. Deshalb ist mir ist das Thema "Gesundheitswesen" und dass es da zu einer Veränderung kommt, wichtig.“
Wie die Wahl schlussendlich ausgehen wird, steht frühestens am Sonntagabend um kurz vor Mitternacht fest. Dann gibt es die ersten offiziellen Hochrechnungen. Grund dafür ist Italien, wo die Wahllokale bis 23 Uhr geöffnet haben. Davor dürfen keine Ergebnisse veröffentlicht werden, um die Wählerinnen und Wähler in anderen Mitgliedstaaten nicht zu beeinflussen.