"Kalte Enteignung durch Union"
"EU schrottet unsere Autos" – FP-Landbauer sieht Gefahr
Aufgrund der neuen EU-Regelungen sieht Udo Landbauer von der FPÖ eine Gefahr für die Gebrauchtwagen.
Eine EU-Regelung soll die Reparatur von alten Autos verbieten und wolle diese sogar enteignen und das alles, um die E-Autos zu fördern. Scharfe Kritik dazu gibt es vom LH-Stellvertreter Udo Landbauer. Denn Umwelt- und Klimaziele sowie Binnenmarkt- und Automobilindustriestärkung seien nur ein Deckmantel, unter dem die EU neue Regeln für die Bewertung und Recycling von Fahrzeugen verordnen möchte.
"CO₂-Reduktion um jeden Preis"
"Diese Eurokraten wollen eine CO₂-Reduktion um jeden Preis. Jetzt geht es Gebrauchtwagen an den Kragen, als Nächstes kommen dann die Oldtimer dran, nur um die E-Mobilität künstlich am Leben zu halten", heißt es von Landbauer am Dienstag in einer Presseaussendung. Er sieht eine "völlige" Ausbremsung der Gebrauchtwagen.
Denn Landbauer ist der Meinung, dass in Zukunft dann nicht mehr der Mechaniker oder die Fachwerkstatt des Vertrauens darüber entscheidet, ob ein Auto repariert oder geschrottet wird, sondern die EU. Für ihn heißt das, dass es "nichts anderes als eine kalte Enteignung durch die EU" ist.
E-Mobilität ausbauen
Ziel der EU sei es, die E-Mobilität weiter auszubauen. Die FPÖ sieht in den schnelleren Verschrottungsmöglichkeiten aber noch einen anderen positiven Nebeneffekt für die Europäische Union und ihrem Ziel. Denn Gebrauchtwägen würden somit mehr Rohstoffe für die Erzeugung von noch mehr E-Fahrzeugen bringen, erklärt Landbauer. "Diese Eurokraten wollen eine CO₂-Reduktion um jeden Preis." – "Dabei sind E-Autos nicht CO₂-sauber, so ehrlich muss man sein", betont er weiter.