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EU-Ratspräsident: "Harter Brexit oder kein Brexit"

Heute Redaktion
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Während in England noch heiß diskutiert wird, ob und wie der Austritt aus der Europäischen Union erfolgen soll, stellte EU-Ratspräsident Donald Tusk den Briten die Rute ins Fenster: Entweder sie treten voll und ganz aus der EU aus - ohne Sonderwünsche - oder gar nicht.

Nur Stunden nachdem der britische Außenminister Boris Johnson - selbst ein vehementer Befürworter des Brexits - heimischen Abgeordneten erklärte, er sei zuversichtlich, nach Austritt ein besseres Handelsabkommen mit der EU abzuschließen, kam die Abfuhr.

"Die einzige wirkliche Alternative zu einem harten Brexit ist kein Brexit, auch wenn heute kaum jemand an diese Möglichkeit glaubt", erklärte Tusk in Brüssel. Mit hartem Brexit ist ein vollständiger Austritt ohne spezielle Nebenabkommen gemeint.