Illegale Nutzung von Microsoft
EU-Kommission hält eigene Datenschutzregeln nicht ein
Die Verwendung von Microsoft 365 in der Europäischen Kommission entspricht nicht den Datenschutzrichtlinien der EU.
Laut der Europäischen Datenschutzbehörde verstößt die EU-Kommission gegen die geltenden Datenschutzregeln. Konkret geht es um die Software Microsoft 365. Im Vertrag mit Microsoft habe die Kommission nicht angegeben, welche persönlichen Daten gesammelt werden dürfen. Bis zum 9. Dezember 2024 hat die Kommission nun Zeit für eine Richtigstellung des Problems.
Der Anordnung geht eine dreijährige Ermittlung voraus. In dieser wurde festgestellt, dass persönliche Daten in Microsoft 365, genauer in den Programmen Excel und Word, an Microsoft weitergegeben wurden. Wojciech Wiewiórowski, Aufseher der Europäischen Datenaufsichtsbehörde sagt in einem Statement, dass es die Verantwortung der EU, in allen ihren Institutionen, Organen und Körpern sei, sich an die Datenschutzregeln zu halten.
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Auf den Punkt gebracht
- Die EU-Kommission verstößt gegen Datenschutzregeln, da die Verwendung von Microsoft 365 nicht den Vorschriften entspricht - es wurden persönliche Daten ohne entsprechende Angabe im Vertrag weitergegeben
- Die Kommission hat bis Dezember 2024 Zeit, das Problem zu lösen, nachdem eine dreijährige Untersuchung dies herausfand