Espresso-Rechnung – hier stockt Urlauberin der Atem

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz: In Italien trinkt man Espresso um 1 Euro (und ein paar Cent - zumindest seit der letzten Inflation). Das dürfte für Kroatien nicht gelten. Hier scheinen die Kaffee-Preise zuletzt stark angezogen haben. Schuld daran dürften einerseits die Inflation sowie die Euro-Einführung im vergangenen Jahr und andererseits die wachsende Popularität des beliebten Urlaubslandes sein.

Nach dem "Heute"-Bericht über die unverschämten Preise in der Küstenstadt Opatija, meldete sich Leserin Marianne* (Name von der Redaktion geändert) mit gleich zwei Rechnungen aus ihrem Urlaub an der Adria.

Es geht noch teurer

"Auch wir machten Erfahrung mit unverschämt teuren Kaffeehäusern in Opatija", schreibt die Niederösterreicherin und schickt eine Rechnung mit. Darauf sind ein doppelter Espresso um 6,60 Euro (3,30 Euro pro normalen Espresso) und ein Latte Macchiato um 4 Euro angeführt. Doch damit noch nicht genug! Einen Tag später besuchte sie ein anderes Kaffeehaus nur knapp 500 Meter entfernt: "Wir dachten, es gibt keine Steigerung,… falsch gedacht!"

Dieses Mal ließen die Urlauber aus Österreich gleich 10 Euro für einen doppelten Espresso (5 Euro pro normalen Espresso) und 6 Euro für einen Latte Macchiato liegen. "Aber trotzdem sind diese Cafés voll (von Touristen), der Zustrom ist ungebrochen", wundert sich die "Heute"-Leserin. Ihr Resümee: "Wir waren genau zweimal dort: das erste und das letzte Mal."

Zumal der Kaffee im zwei Kilometer entfernten Fischerdorf Volosko einen gewaltigen Kaffee-Preis-Unterschied gibt. "Dort kostet der einfache Espresso 1,80 Euro und der Macchiato 2,10 Euro. Welch ein Unterschied!!!"

Man sollte also vielleicht doch hin und wieder den Schritt aus den Touristenmassen wagen.