Mehrere Tote

"Es war die Hölle": Anton (17) saß im Feuer-Airbus

Bei einer Kollision mit einem Passagierflieger auf einem Rollfeld des Tokioter Flughafens sind 5 Menschen ums Leben gekommen. Ein Passagier berichtet.

1/7
Gehe zur Galerie
    Ein Flugzeug der Japan Airlines stand am Dienstagabend in Flammen, als es auf einer Landebahn des Flughafens Haneda in Tokio landete.
    Ein Flugzeug der Japan Airlines stand am Dienstagabend in Flammen, als es auf einer Landebahn des Flughafens Haneda in Tokio landete.
    AP / picturedesk.com

    Der 17-jährige Schwede Anton Deibe, Passagier der verunglückten Japan Airlines-Maschine, hat über sein Erlebnis gesprochen: "Innerhalb weniger Minuten war die gesamte Kabine mit Rauch gefüllt", sagte er der schwedischen Zeitung "Aftonbladet".

    "Wir warfen uns auf den Boden. Dann wurden die Nottüren geöffnet und wir stürzten uns auf sie. Der Rauch in der Kabine stank wie die Hölle. Es war die Hölle. Wir hatten keine Ahnung, wohin wir gehen sollten, also rannten wir einfach auf das Feld hinaus. Es war ein Chaos." Der Teenager war mit seinen Eltern und seiner Schwester unterwegs.

    Fünf Tote

    Bei dem Zusammenstoß mit einem Passagierflugzeug auf einem Rollfeld des Tokioter Flughafens Haneda sind fünf Menschen an Bord der Maschine der japanischen Küstenwache ums Leben gekommen. Wie japanische Medien am Dienstagabend (Ortszeit) berichteten, wurde der Pilot des Bombardier-Flugzeugs der Küstenwache schwer verletzt.

    Die örtliche Feuerwehr hat mindestens 70 Löschfahrzeuge eingesetzt, um die Brände zu bekämpfen, berichtet der öffentlich-rechtliche Sender NHK. Alle Start- und Landebahnen wurden geschlossen.

    Auch Kinder an Bord

    Insgesamt befanden sich im Flugzeug laut der Nachrichtenagentur Kyodo 379 Menschen. Wie Japan Airlines bestätigt, seien alle Menschen ohne lebensgefährliche Verletzungen entkommen. Unter den 367 Passagieren befanden sich acht Kinder.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf
      20 Minuten, wil
      Akt.