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"Es sind so viele" – Günther Jauch wird bedroht

Seitdem Quizmaster Günther Jauch für die Impfkampagne der Bundesregierung wirbt, wird er im Netz angefeindet. Er bekommt sogar Drohbriefe.

Heute Redaktion
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Günther Jauch
Günther Jauch
TVNOW

Der an Corona-Erkrankte Günther Jauch wurde am Mittwochabend wieder virtuell bei "stern TV" zugeschaltet. Er sprach über Hassnachrichten, die er seit einiger Zeit regelmäßig bekommt. Der Hintergrund: Jauch machte gemeinsam mit Uschi Glas Werbung für die Impfkampagne der Bundesregierung. Dafür ließ er sich mit einem Pflaster am Oberarm fotografieren. Wirklich geimpft wurde er da aber nicht. "Das Timing war blöd", gibt Jauch zu. Schließlich sei er kurz nach der Impf-Werbung an Corona erkrankt. Viele hätten das nicht verstanden.

Jauch liest Drohbriefe vor

Von einigen Querdenkern wird Jauch seitdem massiv beschimpft und bedroht. In der Sendung las er einige der Drohbriefe vor: "Ich habe mich für die Impfkampagne der Bundesregierung engagiert und damit bin ich jetzt 'freiwillig als Systemling, der sich bei Frau Merkel und ihren Schergen andient'. Und 'sollte es zu Tribunalen wie bei den Nürnbergern Prozessen kommen', dann sei ich auch mit dabei, 'wegen Beihilfe zum Völkermord'.

Ein anderer behauptet, Jauch "stifte zur Körperverletzung und zum Mord an". "Ich 'mache mich mitschuldig am größten Verbrechen an der Menschheit, das je stattgefunden hat" liest der Moderator vor. 'In spätestens einem Jahr' werde ich 'verbrannt sein und angeklagt werden', heißt es in einem weiteren Brief. 

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    <strong>Günther Jauch</strong> gehört zu den beliebtesten RTL-Moderatoren und Showmastern.<br>
    Günther Jauch gehört zu den beliebtesten RTL-Moderatoren und Showmastern.
    EPA

    "Ich wundere mich tatsächlich"

    Jauch ist schockiert. "Ich wundere mich tatsächlich, dass es so viele sind. Ich wundere mich, dass die das alles im glasklaren Deutsch mit Subjekt, Prädikat, Objekt formulieren können. Und ich wundere mich, dass die sich vor allen Dingen überhaupt nicht scheuen, das mit vollen Namen zu machen", erzählt er. 

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