Für 1,4 Milliarden Euro

Es ist fix – So soll die neue Klinik Ottakring aussehen

Der Startschuss fällt 2026. Schon jetzt verspricht das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs eine Klinik mit viel Komfort und grünen Oasen.

Wien Heute
Es ist fix – So soll die neue Klinik Ottakring aussehen
Bis 2040 wird aus dem traditionsreichen Haus eine zukunftsfitte Klinik.
AHA – AustrianHealthcare Architects/expressiv

Die Klinik Ottakring steht vor einem umfassenden Wandel: Bis 2040 soll das traditionsreiche Krankenhaus nicht nur architektonisch, sondern auch funktional komplett neu gestaltet werden. Den Auftakt für dieses ehrgeizige Projekt markiert das Ergebnis eines europaweiten Architekturwettbewerbs, dessen Sieger nun feststeht.

Das Planerteam "AHA – Austrian Healthcare Architects" setzte sich gegen 27 weitere Einreichungen durch und wird die Vision eines modernen, patientenorientierten Klinikkomplexes umsetzen. Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen; bis 2040 wird dann bei laufendem Betrieb schrittweise umgestaltet.

1,4 Milliarden für neue Klinik

Der Entwurf sieht ein modernes Zentralgebäude vor. Die Patienten werden die neue Klinik durch eine lichtdurchflutete Eingangshalle mit einem Infopoint betreten. Im Sockel des Zentralgebäudes werden alle medizinischen Abteilungen mit den Ambulanzen, die Zentrale Notaufnahme, die Erstversorgungsambulanz und die OPs untergebracht sein. Darüber befinden sich die Bettenstationen mit vorgelagerten Dachterrassen für Patienten und Besucher.

"Die Patient*innen dürfen sich auf komfortable Ein- bis Zweibettzimmer freuen und auf ein Haus, in dem sie die beste medizinische Versorgung unter einem Dach finden", so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Rund 1,4 Mrd. Euro werden für das Projekt bis 2040 veranschlagt.

Aus 80 Pavillons werden vier Gebäude

Aus derzeit rund 80 Pavillons am Gelände werden in Ottakring in den nächsten Jahren vier Gebäude: Neben dem Zentralgebäude mit dem medizinisch-chirurgischen Zentrum sind zwei weitere Neubauten geplant, ein Eltern-Kind-Zentrum und ein psychiatrisches Zentrum. Dafür werden in Zukunft eigene Wettbewerbe stattfinden. Bereits begonnen hat der Neubau des Verwaltungsgebäudes mit 220 Büroarbeitsplätzen im Bereich Flötzersteig, der 2026 fertiggestellt wird. Die denkmalgeschützten Pavillons am Gelände bleiben erhalten und werden in Zukunft nicht mehr Teil der neuen Klinik sein.

Klinik Ottakring: Sieger des Architekturwettbewerbs

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    Das neue Zentralgebäude mit großem Vorplatz.
    Das neue Zentralgebäude mit großem Vorplatz.
    AHA – AustrianHealthcare Architects/expressiv

    "Die neue Klinik wird in der Mitte des Geländes einen großen Park bekommen, der wie eine grüne Lunge in der dicht bebauten Umgebung des 16. Bezirks wirkt", ergänzt der Gesundheits- und Klimasprecher der Neos, Stefan Gara. Zudem setzt man auf Holzelemente und erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Geothermie. Für Rettungsfahrzeuge wird eine eigene Zufahrt zur Verfügung stehen. Der Vorplatz soll somit für Fußgänger sicherer werden. Für Patienten, die
    gebracht oder abgeholt werden, gibt es Kiss&Ride-Zonen sowie Taxistellplätze.

    Bis 16. Oktober: Modelle bestaunen

    "Alles hier am Standort Ottakring wird modern, einladend und übersichtlich und noch dazu fließen in alle Planungen Aspekte der heilenden Architektur, die unsere Klinik zu einem wohltuenden Ort mit vielen gesundheitsfördernden Elementen wie zum Beispiel begrünte Dachterrassen machen", zeigt sich auch WIGEV-Generaldirektorin Evelyn Kölldorfer-Leitgeb begeistert vom Siegerprojekt.

    Das Architekturmodell des Siegerprojektes sowie die weiteren Entwürfe, die für die zweite Wettbewerbsstufe ausgewählt wurden, können übrigens im Rahmen einer Wettbewerbsausstellung besichtigt werden: 16. bis 18. Oktober 2024, 10 bis 19 Uhr, Klinik Ottakring, Montleartstraße 37 im Pavillon 57 – Direktion.

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      ORF 2

      Auf den Punkt gebracht

      • Die Klinik Ottakring in Wien wird bis 2040 umfassend modernisiert und funktional neu gestaltet, wobei das Planerteam "AHA – Austrian Healthcare Architects" den Architekturwettbewerb gewonnen hat
      • Das Projekt, das 1,4 Milliarden Euro kostet, umfasst ein modernes Zentralgebäude, ein Eltern-Kind-Zentrum und ein Psychiatrisches Zentrum, wobei die denkmalgeschützten Pavillons erhalten bleiben und ein großer Park sowie nachhaltige Energielösungen integriert werden
      red
      Akt.