Oberösterreich
Erstklässler attackiert Lehrer – Polizei-Einsatz in Sch
Ein Erstklässler soll in einer Schule in Linz einen Lehrer angegriffen haben. Die Polizei rückte aus, der Schüler wurde suspendiert.
Es soll während des Turnunterrichts in einer Mittelschule in Linz passiert sein: Ein Schüler rastete dabei laut ORF dermaßen aus, dass er einen Lehrer mit einem Holzstab, der für Gymnastikübungen verwendet wird, attackiert hat. Andere Pädagogen eilten herbei, doch auch sie konnten den Erstklässler nicht beruhigen. Deshalb wurde die Polizei eingeschaltet, Beamte fuhren zur Schule.
Das Kind wurde suspendiert, darf jetzt vier Wochen lang nicht am Unterricht teilnehmen. Die Suspendierung ist die härteste Maßnahme, die die Bildungsdirektion treffen kann. Laut "Heute"-Informationen wurde der Schüler ins Krankenhaus gebracht, um dort in einer Psychiatrie untersucht zu werden.
Stellungnahme folgt
Das Kind soll schon seit Schulbeginn auffällig gewesen sein. Die Polizei bestätigte den Einsatz, auch die Bildungsdirektion sagte gegenüber "Heute", dass man von dem Vorfall wisse. Details zu dem Fall konnte die Bildungsdirektion aber am Vormittag noch nicht geben, im Laufe des Dienstags soll es eine offizielle Stellungnahme zu dem Fall geben.
Im Mühlviertel wurde zuletzt ein Kind von einem anderen mit einer Schere verletzt. "Unabsichtlich", wie es dazu aus der Bildungsdirektion heißt. Pro Jahr werden in Oberösterreich 100 Volksschüler und 300 Mittelschüler vom Unterricht suspendiert, die Tendenz ist leicht steigend.