Erster Selbstmord nach BBC-Missbrauchsskandal

Seit über einem Jahr schaut ganz Europa verstört nach England. Dort erschüttert der riesige Missbrauchsskandal um den verstorbenen "Top of the Pops"-Moderator Jimmy Savile das Land. Am Montag wurde ein Verdächtiger tot aufgefunden.

Seit über einem Jahr schaut ganz Europa verstört nach England. Dort erschüttert der riesige Missbrauchsskandal um den verstorbenen "Top of the Pops"-Moderator Jimmy Savile das Land. Am Montag wurde ein Verdächtiger tot aufgefunden.

Der Mann war früher Fahrer der BBC. Am Montag hätte er zum Vorwurf des sexuellen Missbrauchs eines 12-jährigen Rede und Antwort stehen sollen.  Stattdessen wurde er tot in seinem Haus im Süden Londons gefunden, wie britische Medien berichteten. Die Polizei teilte lediglich mit, Beamte hätten die Leiche eines Mannes gefunden, der zuvor nicht zu einer Anhörung vor Gericht erschienen sei. Einen Namen nannte sie dabei nicht.

Fahrer war erster Angeklagter

Der 66-jährige frühere Fahrer war im Zuge der Operation Yewtree festgenommen worden.

Der Fahrer, der sich am Montag selbst richtete, war der erste Verdächtige, der im Rahmen der Ermittlungen offiziell angeklagt wurde. Er wurde verdächtigt, im Juli 1984 einen Jugendlichen sexuell missbraucht zu haben.

Hunderte Jugendliche missbraucht

Seit Bekanntwerden der Vorwürfe gegen den Starmoderator Savile kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Savile und andere sollen .

APA/red.