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Erste Gespräche – USA beraten persönlich mit Taliban

Die ersten Gespräche zwischen den Taliban und den USA seit dem Umsturz Ende August seien professionell und offen verlaufen, heißt es. 

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Vertreter der USA und der <a href="https://www.heute.at/s/taliban-toeten-sicherheitskraefte-der-ex-regierung-100166662">radikalislamischen Taliban</a> haben erstmals seit dem US-Rückzug aus Afghanistan persönlich miteinander gesprochen. (Archivbild)
Vertreter der USA und der radikalislamischen Taliban haben erstmals seit dem US-Rückzug aus Afghanistan persönlich miteinander gesprochen. (Archivbild)
EPA-EFE

Vertreter der USA und der radikalislamischen Taliban haben erstmals seit dem US-Rückzug aus Afghanistan persönlich miteinander gesprochen. Wie der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, am Sonntag mitteilte, konzentrierten sich die Gespräche am Samstag und Sonntag in der katarischen Hauptstadt Doha auf "Sicherheits- und Terrorismusfragen". Weitere Schwerpunkte waren demnach die Menschenrechtslage sowie die "Beteiligung von Frauen und Mädchen an allen Aspekten der afghanischen Gesellschaft".

Die beiden Seiten erörterten auch "die Bereitstellung robuster humanitärer Hilfe durch die USA, die direkt der afghanischen Bevölkerung zugute kommt". Nach Angaben des Außenministeriums verliefen die Gespräche "offen und professionell". 

 Die Diplomaten bekräftigten, dass "die Taliban nach ihren Taten und nicht nur nach ihren Worten beurteilt werden".

Bemühungen um Anerkennung

Die Taliban waren im August rund 20 Jahre nach dem Einmarsch der USA und ihrer Verbündeten in Afghanistan wieder an die Macht gekommen. Die Islamisten bemühen sich seitdem um die internationale Anerkennung ihrer Übergangsregierung sowie um humanitäre Hilfe, um eine Hungerkatastrophe in dem von ausländischen Entwicklungsgeldern abhängigen Land zu verhindern.

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