"Ökozid"
Erste Forscherin fordert jetzt Knast für Klimasünder
Radikale Forderung der Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb! Sie fordert Haftstrafen für Politiker, die sich zu wenig für den Klimaschutz einsetzen.
Seit Donnerstag verhandelt die internationale Gemeinschaft wieder über die Eindämmung des Klimawandels. Die 28. UN-Klimakonferenz, die sogenannte COP28, findet in Dubai statt. Neben Vertretern der Europäischen Union sind auch zahlreiche Umweltorganisationen und Vertreter von Öl- und Gaskonzernen bei der Versammlung vertreten.
Im Rahmen der COP28 sorgt eine radikale Forderung der Wiener Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb für Aufsehen. In ihrer Kolumne in der "Kronen Zeitung" fordert die 75-Jährige Haftstrafen für Politiker und Entscheidungsträger der Wirtschaft, die sich zu wenig für den Klimaschutz einsetzen. Dabei sollen die bereits bestehenden Delikte, die vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verfolgt werden um das fünfte Delikt "Ökozid" erweitert werden. Die UN-Klimakonferenz würde die Gelegenheit bieten "auch solche Ideen auszuhandeln".
Ein mögliches Strafmaß für mangelnden Klimaschutz schlägt die Professorin der Universität für Bodenkultur in Wien nicht vor.