Ukraine

Erneut zwei US-Bomber über der Ostsee abgefangen

Russland hat nach eigenen Angaben durch die Entsendung zweier Kampfjets zwei US-Bomber an der "Verletzung" der russischen Staatsgrenze gehindert.

Russland meldet, erneut Bomber des Typs B-1B der US-Luftwaffe abgefangen zu haben – hier im Bild mit südkoreanischen KF-16-Kampfjets.
Russland meldet, erneut Bomber des Typs B-1B der US-Luftwaffe abgefangen zu haben – hier im Bild mit südkoreanischen KF-16-Kampfjets.
REUTERS

Das Verteidigungsministerium im Moskau teilte am Donnerstag mit, es habe die Maschinen vom Typ Su-27 und Su-35 losgeschickt und "die Luftziele als zwei strategische B-1B-Bomber der US-Luftwaffe" identifiziert. "Die Verletzung der Staatsgrenze wurde verhindert", erklärte das Ministerium. Nach dem Einsatz seien die russischen Kampfflugzeuge "sicher zu ihrem Luftwaffenstützpunkt zurückgekehrt".

Nach Angaben Moskaus handelt es sich bereits um den zweiten Vorfall dieser Art in nur einer Woche. Am Dienstag soll demnach ein russischer Kampfjet zwei Bomber der US-Luftwaffe über der Ostsee abgefangen haben. Die beiden Maschinen vom Typ B-1B hätten sich "der russischen Grenze genähert", erklärte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag.

Bereits mehrere Vorfälle

Bereits vor einer Woche hatte Moskau mitgeteilt, ein deutsches und ein französisches Militärflugzeug abgefangen zu haben, welche versucht hätten, den russischen Luftraum "zu verletzen". Mitte April hatte Moskau nach eigenen Angaben ein Kampfflugzeug losgeschickt, um ein deutsches Marineflugzeug über der Ostsee zu eskortieren.

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    Getreidefarmer Oleksandr Klepach vor seinem von einem Schützengraben völlig zerfurchten Feld in Snihuriwka, Oblast Mykolajiw, im Februar 2023.
    Getreidefarmer Oleksandr Klepach vor seinem von einem Schützengraben völlig zerfurchten Feld in Snihuriwka, Oblast Mykolajiw, im Februar 2023.
    REUTERS/Lisi Niesner

    Im März war eine US-Drohne über dem Schwarzen Meer abgestürzt, nachdem sie mit einem russischen Kampfjet zusammengestoßen war. Das russische Verteidigungsministerium bestritt, für den Absturz verantwortlich gewesen zu sein und erklärte, die Drohne habe die Kontrolle verloren.