Kärnten
Erneut Schulen nach Bombendrohungen auf WCs evakuiert
In Kärnten mussten erneut drei Schulen nach Bombendrohungen evakuiert werden. Insgesamt kam es in den vergangenen Wochen zu sechs ähnlichen Vorfällen.
Die Bombendrohungen an Kärntner Schulen reißen weiterhin nicht ab. Am Donnerstag mussten die Einsatzkräfte zu drei Bildungseinrichtungen ausrücken. In allen drei Schulen wurden Drohungen auf dem Damen-WC gefunden.
Damit setzt sich eine Serie fort. Bereits gestern musste die Fachberufsschule Spittal geräumt werden. Zuvor kam es in der Fachberufsschule St. Veit, im BORG Klagenfurt am Campus Hubertusstraße und im slowenischen Gymnasium zu ähnlichen Vorfällen. Auch damals wurden zuvor Drohungen am Damen-WC gefunden.
Drei Einsätze am selben Tag halten Polizei auf Trab
Am Donnerstag wurde die Polizei zunächst nach Klagenfurt alarmiert. Um 11:29 Uhr wurde in der Bundes-Bildungsanstalt und Kolleg für Elementarpädagogik (BAFEP), 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Hubertusstraße 1 eine Bombendrohung auf einem Damen-WC aufgefunden. Die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal, ca. 1.000 Personen, wurden evakuiert. Im Einsatz befanden sich mehrere Streifen des SPK Klagenfurt, der Bereitschaftseinheit, SIG, SKO, Sprengstoffspürhund sowie der Polizeihubschrauber. Die Durchsuchung verlief negativ.
Der zweite Einsatz folgte um 12:45. Der Direktor der Fachberufsschule Villach, Tirolerstraße, alarmierte die Polizei betreffend einer schriftlichen Drohung. In einer WC-Anlage wurde an einem Türrahmen der Schriftzug von einem bislang Unbekannten hinterlassen. Es wurde die Schule evakuiert. Rund 500 Schüler und Lehrer waren von dieser Maßnahme betroffen. Im Anschluss wurde die gesamte Schule von den polizeilichen Einsatzkräften durchsucht. Die Durchsuchung verlief negativ.
Derzeit stehen die Einsatzkräfte erneut in Klagenfurt im Einsatz. In der MS 2, St. Martin – Obirstraße, wurde vom Reinigungspersonal am Damen-WC ein Schriftzug mit einer Bedrohung aufgefunden. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Schüler mehr im Gebäude, es fanden keine Evakuierungsmaßnahmen statt. Derzeit ist die Schule weiträumig abgesperrt und wird von SKOs und Polizeidiensthundeführern durchsucht.