Nahostkonflikt

Erneut Handelsschiff im Roten Meer von Rakete getroffen

Im Roten Meer soll es erneut zu einer Attacke auf ein Frachtschiff gekommen sein. Eine Rakete der Huthi-Rebellen traf ein griechisches Handelsschiff.

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Erneut Handelsschiff im Roten Meer von Rakete getroffen
Im Roten Meer soll erneut ein Handelsschiff von Huthi-Rebellen attackiert worden sein. (Symbolbild)
- / AFP / picturedesk.com

Im Roten Meer ist erneut ein Handelsschiff mit einer Rakete beschossen worden, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Der Massengutfrachter Zografia erlitt demnach durch den Treffer leichte Schäden. Am Montagabend traf eine Rakete ein US-Schiff, Verletzte gab es beim Angriff keine.

Die Raketen werden mutmaßlich von den Huthi-Rebellen aus dem Süden des Jemens abgefeuert. Die Bürgerkriegspartei hatte am Dienstag angekündigt, auch US-Schiffe anzugreifen, nachdem US-amerikanische und britische Luftschläge Stellungen im Jemen getroffen hatten. Zudem warfen die Huthi den USA vor, durch ihre Verteidigung der Frachtschiffe gegen Raketenangriffe den Welthandel selbst zu gefährden.

Jemen will USA den Krieg erklären

Der Jemen ist einem führenden Mitglied der Huthi-Bewegung zufolge bereit, Krieg gegen die USA zu führen. Das hochrangige Mitglied der militant-islamistischen Gruppe, Ali al-Kahum, sagte in einem am Montag publizierten Interview mit Irans Staatsagentur Irna: "Die jemenitische Führung, die Streitkräfte und das Volk sind voll und ganz bereit, in einen direkten und umfassenden Krieg mit dem Großen Satan einzutreten, um Palästina zu verteidigen." Nach den letzten Luftangriffen der USA auf Huthi-Ziele warnte Al-Kahum: "Nach dieser Aggression wird sich der Jemen in einen Friedhof für die Amerikaner verwandeln."

Mehr als drei Monate nach Beginn des Gaza-Kriegs wächst die Sorge, dass der Konflikt in einen regionalen Flächenbrand mündet. Die schiitischen und vom Iran unterstützten Huthi griffen in den vergangenen Wochen im Roten Meer immer wieder Schiffe auf dem Weg nach Israel an. Die USA und Verbündete bombardierten daraufhin Stellungen der militant-islamistischen Gruppe im Jemen.

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