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Ermittler geben Details zum Jetski-Tod bekannt
Am Sonntag wurde die ehemalige Langläuferin Vibeke Skofterud tot aufgefunden. Nun hat die Polizei den tragischen Jetski-Unfall rekonstruiert.
Die Langlauf-Welt trauert um Vibeke Skofterud. Die Staffel-Olympiasiegerin von 2010 wurde am Sonntag tot auf der norwegischen Urlaubsinsel St. Helena aufgefunden. Dabei handelte es sich um einen tragischen Unfall, wie die Ermittler am Dienstag bekannt gaben.
Die Polizei hat nun den Vorfall rekonstruiert. Skofterud verstarb nach einem Jetski-Unfall. Dem Bericht zufolge war die ehemalige Langläuferin auf dem Heimweg von Arendal, wo sie ein Konzert besuchte, zur Insel Tromey, auf der sie seit Freitag mit ihrer Freundin Merit Stenshorne urlaubte. Auf dem fünfeinhalb Kilometer langen Stück verunglückte die 38-Jährige mit ihrem Jetski.
Schlechte Sicht als Unfallursache
"Wir haben uns ein gutes Bild von den Ereignissen vor Ort machen können", erklärte Chefermittler Torbjorn Trommestad. Skofterud kam wohl aufgrund schlechter Sicht zu nahe an die Küste der Insel St. Helena heran, kollidierte mit einem Felsen und wurde an Land geschleudert.
Die Verletzungen seien so schlimm gewesen, dass sie sofort verstarb. Obwohl der Obduktionsbericht noch aussteht, schließt die Polizei ein Fremdverschulden aus.
Partnerin mit rührender Botschaft.
Die Hinterbliebenen trauerten zutiefst um die 38-Jährige, die häufig mit dem Jetski unterwegs war. "Sie liebte das. Umso tragischer und paradoxer ist es, dass sie viel zu früh ihr Ende fand."
Ihre Lebensgefährtin fand rührende Worte: "Du bist meine große Liebe, meine Freundin, meine Geliebte, meine Heldin, meine Mentorin. Wir schworen, dass wir zusammen alt und krumm werden. Es wird so traurig und hart ohne dich."
(Heute Sport)