"Ergiebiger Regen" – Frontensystem sorgt für Unwetter

Ein Frontensystem, ausgehenden von dem Tiefdruckkomplex namens CONSTANZE über der Nordsee, leitet ab Donnerstag eine recht unbeständige und regional sehr nasse Phase ein. Am Donnerstag selber macht sich die Warmfront zunächst oft nur in Form von Wolken bemerkbar, in der Nacht zum Freitag setzt von Westen her dann ergiebiger Regen ein.

Laut UWZ-Expertin Jessica Spengler bleibt die unbeständige Wetterlage bis zum Samstag bestehen, ehe sich am Sonntag das Wetter durch zunehmenden Hochdruckeinfluss aus Norden wieder beruhigt.

Die Prognose im Detail

Der Donnerstag verläuft im Westen oft bewölkt und mit etwas Regen besonders am Bodensee nass, nach Osten und Südosten zu oft aufgelockert. Im Tagesverlauf stauen sich von Süden her dichte Wolken an die Alpen und am Nachmittag setzt auch in Osttirol und Oberkärnten Regen ein, nördlich des Hauptkamms sorgt kräftiger Südföhn für Auflockerungen. Gegen Abend intensiviert sich der Regen im Westen und breitet sich in der Nacht ostwärts aus. Im Südosten weht lebhafter bis kräftiger Südwestwind, maximal 17 bis 25 Grad.

Am Freitag dominieren zunächst die Wolken und mit Ausnahme des äußersten Westens und Ostens regnet es anfangs häufig und teils kräftig. Am Vormittag wird es auch im Osten und Südosten nass, am Nachmittag machen sich aber hier bei einem Mix aus Sonne und vielen Wolken nur mehr einzelne Schauer bemerkbar. Im Westen und Nordwesten setzt hingegen wieder schauerartiger Regen ein. Der Wind spielt keine große Rolle mehr und die Höchstwerte liegen zwischen 15 und 24 Grad.

Am Samstag geht es tendenziell bewölkt und gebietsweise noch nass in den Tag, besonders nach Westen und Süden zu. Im Tagesverlauf klingt der Regen allmählich ab und auch die Wolken lockern auf, im Nordstau der Alpen bleibt es aber trüb und mit schauerartigem Regen oft nass. Die Schneefallgrenze sinkt ab dem Abend allmählich gegen 1500 bis 1300 m. Der Wind dreht auf West- bis Nordwest und weht mäßig, im Donauraum und am Alpenostrand auch lebhaft. Die Temperatur erreicht maximal 10 bis 17 Grad.

Der Sonntag beginnt entlang der Nordalpen oft trüb und vom Bodensee bis ins Mostviertel mit ein paar Schauern unbeständig, die Schneefallgrenze liegt zwischen 1400 und 1600 m. Sonst setzt sich von Beginn an ein teils freundlicher Mix aus Sonne und Wolken durch, auch entlang der Nordalpen werden die Schauer immer weniger und die Sonne zeigt sich noch ab und zu. Im Osten und Südosten weht mäßiger bis lebhafter Wind aus nördlichen Richtungen, maximal 10 bis 18 Grad.