Türkei und Israel

Erdogan nennt Netanjahu "Schlächter von Gaza"

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan attackiert Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und bezeichnet ihn als "Schlächter von Gaza".

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Erdogan nennt Netanjahu "Schlächter von Gaza"
Recep Tayyip Erdogan warf bei einer Ansprache im Parlament Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu vor, Antisemitismus zu fördern.
ADEM ALTAN / AFP / picturedesk.com

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu als "Schlächter von Gaza" bezeichnet und ihm vorgeworfen, Antisemitismus zu fördern. Netanjahu gefährde durch "die Morde, die er in Gaza begeht die Sicherheit aller Juden weltweit", sagte Erdogan in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache im Parlament am Mittwoch.

Erdogan warf dem israelischen Regierungschef zudem vor, mit seinen Äußerungen über die "Vernichtung" der Hamas Hoffnungen zu schmälern, "dass die humanitäre Pause in einen dauerhaften Waffenstillstand umgewandelt werden kann".

Hamas will Feuerpause verlängern

Die radikalislamische Hamas ist nach Angaben aus ihrem Umfeld offenbar zu einer Verlängerung der seit Freitag geltenden Feuerpause um weitere vier Tage bereit. Die islamistische Palästinenserorganisation habe die Vermittler über ihre Position informiert, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Hamas-Kreisen. Während dieses Zeitraums könnten "weitere israelische Gefangene freigelassen" werden, die von der Hamas "und anderen Parteien festgehalten" würden, hieß es.

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    Nach Beginn der Feuerpause soll die israelische Armee gewaltsam gegen Palästinenser vorgegangen sein, die entgegen militärischer Anordnungen unterwegs in den Norden des Gazastreifens waren.
    Nach Beginn der Feuerpause soll die israelische Armee gewaltsam gegen Palästinenser vorgegangen sein, die entgegen militärischer Anordnungen unterwegs in den Norden des Gazastreifens waren.
    REUTERS
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