Partei-Chef
ER ersetzt Herbert Kickl in TV-Sommergespräch
Nach der Absage von FPÖ-Chef Herbert Kickl für das Puls4-Sommergespräch hat der Sender nun einen Ersatz gefunden.
Am Dienstag machte Vizekanzler Werner Kogler den Auftakt, nächste Woche sollte Herbert Kickl folgen und Moderator Meinrad Knapp eine gute Stunde Pläne und Programm für die Nationalratswahl darlegen. Doch der FPÖ-Chef sagte als einziger Spitzenkandidat ab. Man wolle den Wahlkampf "kurz und kompakt" halten, erst Mitte August mit den TV-Auftritten starten – mehr dazu hier.
Nun ist klar, wer seinen Sendeplatz einnehmen wird. Am 31. Juli um 20.15 Uhr wird Dominik Wlazny aka Marco Pogo in einem Sommergespräch Spezial auf Puls24 zu Gast sein. Der Chef der Bierpartei liegt in aktuellen Umfragen stets über der Vier-Prozent-Hürde, auch wenn das Programm inhaltlich und die Parteistruktur noch zu wünschen übrig lassen.
"Alles außer singen"
Inhaltlich soll sich das Gespräch auf sein politisches Programm, potenzielle Koalitionen und seine politischen Ziele konzentrieren. "Dominik Wlazny ist ein interessanter Interviewpartner zwischen Parteichef und Punk-Rocker, zwischen Politiker und Satiriker. Bei mir darf er alles außer singen", so Moderator Meinrad Knapp.
PULS 24 Talk-Chefredakteur Andreas Rossmeissl: "Die Bierpartei ist in allen Umfragen über der Vier-Prozent-Hürde, würde also den Einzug in den Nationalrat aus heutiger Sicht schaffen. Sie ist damit politisch höchst relevant. Gleichzeitig wissen die Wählerinnen und Wähler noch wenig über das Programm. Das Sommergespräch bietet die Gelegenheit, mit Parteichef Dominik Wlazny über seine Ambitionen, Visionen und konkreten Pläne zu sprechen."
Die weiteren Termine:
Dienstag, 30. Juli, 20:15 Uhr: Beate Meinl-Reisinger, NEOS
Dienstag, 6. August, 20:15 Uhr: Andreas Babler, SPÖ
Dienstag, 13. August, 20:15: Karl Nehammer, ÖVP
Auf den Punkt gebracht
- Der FPÖ-Chef Herbert Kickl hat sein Sommergespräch abgesagt, und Dominik Wlazny von der Bierpartei wird ihn ersetzen
- Das Gespräch wird sich auf sein politisches Programm, potenzielle Koalitionen und politische Ziele konzentrieren
- Die Bierpartei liegt in Umfragen über der Vier-Prozent-Hürde und ist politisch relevant