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Equal Play Day: Ab heute kein Frauensport in TV & Co.
Nur 19 % der Sportberichte zeigen Frauen und ihre Leistungen. Der Equal Play Day macht am 1. März auf dieses Ungleichgewicht aufmerksam.
Lisa Zderadicka ist eine der besten österreichischen Basketballerinnen. Kein Wunder: Sie hat Talent und Ehrgeiz. Und vor allem hat sie ihre Skills im Mutterland des Basketballs perfektioniert. In den USA erlebte sie am College klare Regeln für die Gleichberechtigung von Frauen- und Herrensport.
In Österreich sind wir noch so weit davon entfernt, dass bereits ganz banale Veränderungen große Unterschiede machen: "Wenn eigene Umkleiden, eine gemeinsame Busfahrt zu den Spielen oder gesponsertes Essen nach den Spielen als großer Fortschritt zählen, haben wir in Österreich definitiv noch einen weiten Weg zu gehen", so Zderadicka.
Studie zeigt Unterschiede auf
Dieses Ungleichgewicht spiegelt sich auch in den Medien wider. Weniger als ein Fünftel der analysierten Sportberichterstattung entfällt auf Frauen, wie eine Studie im Auftrag von win2day, der Online-Spieleseite der Österreichischen Lotterien, zeigt.
Damit ist Frauensport ab dem 1. März statistisch gesehen medial unsichtbar. An eben diesem 1. März soll der Equal Play Day das Bewusstsein für das Ungleichgewicht in der Sportberichterstattung schärfen. Vorbild der Initiative ist der Equal Pay Day, der die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern aufzeigt.
Frauensport braucht Vorbilder und Sponsoren
Für nachhaltige Verbesserungen im Frauensport braucht es mehr mediale Aufmerksamkeit. Lisa Zderadicka selbst hatte in jungen Jahren nur Männer als Vorbilder. "Man muss dem Nachwuchs aber auch weibliche Vorbilder präsentieren. Durch mehr Berichterstattung wird man zudem für Sponsoren interessanter und kann den Sport professioneller und vielleicht sogar hauptberuflich betreiben. Der heimische Frauensport ist durch Sponsoren wie win2day nun am Beginn des richtigen Wegs", zeigt sich Zderadicka optimistisch.
Mehr Informationen gibt’s auf equal-play-day.at