Missbrauchsskandal

Epstein-Insel besucht, dann sprang Model in den Tod

Ruslana Korshunova soll im Alter von 18 Jahren in Epsteins Privat-Jet auf Little St. James geflogen sein. 2 Jahre nach der Reise beging sie Suizid.

Newsdesk Heute
Epstein-Insel besucht, dann sprang Model in den Tod
Das russische Model Ruslana Korshunova soll im Jahr 2006 auf die Epstein-Insel gereist sein.
Getty Images

Der Fall Jeffrey Epstein schlägt weiterhin hohe Wellen. In der Vorwoche wurde ein brisantes Gerichtsdokument mit den Klarnamen 170 Personen veröffentlicht. Diese Personen, zu denen auch bekannte Gesichter wie Ex-US-Präsident Bill Clinton, Prinz Andrew, der Astrophysiker Stephen Hawking oder Michael Jackson zählen, werden in irgendeiner Weise mit Jeffrey Epstein und seiner Ex-Geliebten und Komplizin Ghislaine Maxwell in Verbindung gebracht. Den Personen auf der Liste werden Fehlverhalten vorgeworfen, weil sie entweder für Epstein arbeiteten, seine Häuser besuchten, in denen Sex-Partys stattfanden, oder in den Privatjets des mittlerweile verstorbenen Ex-Financiers geflogen waren.

Im Zuge der Ermittlungen rund um den Missbrauchsskandal kommen nun immer mehr brisante Details ans Tageslicht. So soll unter anderem auch der Tod des russischen Supermodels Ruslana Korshunova im Zusammenhang mit einem Besuch auf Epsteins Pädophilen-Insel stehen. Laut einem Bericht der britischen "Daily Mail" soll das russische-kasachische Fotomodel im Jahr 2006 mit Epsteins Privat-Jet auf Little St. James gereist sein. Das sollen Flugprotokolle belegen, die dem Gericht vorliegen. Wie das Blatt berichtet, könnte die damals 18-Jährige bei ihrem Besuch auf der Insel sexuell ausgebeutet worden sein. Nur zwei Jahre nach ihrem Aufenthalt auf "Epstein-Island" stürzte sich die Russin von ihrem Wohnhaus in New York in den Tod.

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Mitglied in extremer "Selbsthilfegruppe"

Korshunova gehörte zum Zeitpunkt ihres Todes einer extremen "Selbsthilfegruppe" an, die von Experten als Sekte bezeichnet wird. Das Topmodel soll nach mehrere gescheiterten Liebesbeziehungen zu reichen russischen Geschäftsleuten, den Kontakt zur Gruppierung gesucht haben. Dort soll sie von "Coaches" gedemütigt und für ihre Fehler im Leben verantwortlich gemacht worden sein. 

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    Prinz Andrew, der die damals 17-jährige Virginia Roberts Giuffre in der Londoner Wohnung von Ghislaine Maxwell mehrfach sexuell misshandelt haben soll, kommt in den Gerichtsakten mehrfach vor. Er bestritt diese Vorwürfe stets – zahlte Roberts Giuffre jedoch laut britischen Medienberichten rund zwölf Millionen Pfund in einer außergerichtlichen Einigung. Einen Teil des Geldes soll Queen Elizabeth II beigesteuert haben.
    Prinz Andrew, der die damals 17-jährige Virginia Roberts Giuffre in der Londoner Wohnung von Ghislaine Maxwell mehrfach sexuell misshandelt haben soll, kommt in den Gerichtsakten mehrfach vor. Er bestritt diese Vorwürfe stets – zahlte Roberts Giuffre jedoch laut britischen Medienberichten rund zwölf Millionen Pfund in einer außergerichtlichen Einigung. Einen Teil des Geldes soll Queen Elizabeth II beigesteuert haben.
    ADRIAN DENNIS / AFP / picturedesk.com

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