Stadt unterstützt Eltern

"Entlastung" – hier ist die Krabbelstube jetzt billiger

Die Betreuung der Kleinen kann für Eltern schnell zur finanziellen Belastung werden. In Linz hilft die Stadt – das Modell wird jetzt ausgeweitet.

Oberösterreich Heute
"Entlastung" – hier ist die Krabbelstube jetzt billiger
Über 1.000 Kinder werden aktuell in Krabbelstuben in Linz betreut. (Symbolbild)
iStock

Schon seit Anfang des Monats ist die Krabbelstube in Oberösterreich bis 13 Uhr kostenlos. Für den Besuch am Nachmittag müssen die Eltern aber noch zahlen. Für viele ist die notwendige Betreuung eine finanzielle Belastung.

Die Linzer profitieren nämlich vom einem städtischen Tarifmodell. Dieses ist nach Einkommensklassen gestaffelt – schlechter verdienende Eltern zahlen für die Betreuung also weniger.

Maximal 70 Euro pro Kind

Im Vergleich zum Landestarif (zwischen 50 und 128 Euro monatlich) fallen die Kosten in Linz so deutlich niedriger aus. Familien mit niedrigem Einkommen müssen für die Nachmittagsbetreuung zum Beispiel gar nichts zahlen.

Das bestehende Modell – bis jetzt galt es nur für Kindergärten – wird jetzt auch auf die Krabbelstuben ausgeweitet. Heißt: Anstatt bis zu 128 Euro zahlen die Linzer Familien maximal 70,27 Euro pro Kind.

"Ankündigung erfreulich"

"Das Linzer Tarifmodell entschärft die sozialen Härten bei der vom Land vorgesehenen Tarifordnung", erklärt die interimistische Bürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ). Von der finanziellen Entlastung profitiere letztlich auch der Wirtschaftsstandort Linz.

Trotz der bevorstehenden Bürgermeister-Wahl kommt die Ausweitung bei der politischen Konkurrenz ebenfalls gut an: "Diese Ankündigung ist erfreulich und bedeutet einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Linzer Familien", so Bildungsstadträtin Eva Schobesberger (Grüne).

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel

    Auf den Punkt gebracht

    • Das Linzer Tarifmodell, das nach Einkommensklassen gestaffelt ist und bisher nur für Kindergärten galt, wird nun auch auf Krabbelstuben ausgeweitet, wodurch Familien mit niedrigem Einkommen für die Nachmittagsbetreuung nichts zahlen müssen und die Kosten für andere Familien auf maximal 70,27 Euro pro Kind begrenzt sind
    • Diese Maßnahme wird von verschiedenen politischen Parteien als wichtiger Beitrag zur finanziellen Entlastung der Linzer Familien begrüßt
    red
    Akt.