Der Check im Detail
Enthüllt – so ungesund sind Schulbuffets wirklich
Weißgebäck, Wurstwaren, Mehlspeisen und Co.: Die Schulbuffets sind nicht besonders gesundheitsfördernd.
Fast jedes zweite Kind über zehn Jahren isst seine erste Mahlzeit in der Schule. Davon sind viele auf das Schulbuffet angewiesen. Die Initiative für gesundes Leben (SIPCAN) lässt mit besorgniserregenden Fakten aus einer neuen Studie aufhorchen.
Angebot lässt zu wünschen übrig
Mit einer Wurstsemmel oder mit einer Mehlspeise starten viele Jugendliche "gezwungenermaßen" in den Tag. Laut der Organisation leidet jedes dritte Kind an Übergewicht oder Adipositas und die Prävention müsse gefördert werden. Das Angebot am Schulbuffet wird in vier von fünf Schulen aber nicht extern kontrolliert. "Mit großer Wahrscheinlichkeit wird am Pausenverkauf vor allem helles Gebäck mit fetter Wurst, fett- und zuckerreichen Mehlspeisen, Süßigkeiten und Limonaden angeboten", so SIPCAN.
Einkaufsmöglichkeiten in Schulnähe
In den meisten Fällen sind für die Schüler durchschnittlich drei Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Hierbei handelt es sich meist um Supermärkte, Bäckereien und Imbissstände. Während des Schultages ist aber der Pausenverkauf die einzige Einkaufsgelegenheit.
Nicht alle Schulen mit Jausenangebot
Ein weiterer Teil der Studie betrachtet die Versorgungssituation an Österreichs Schulen.130.000 Kinder über 10 Jahren haben keine Möglichkeit sich in der Pause etwas zu essen zu kaufen. Der Pausenverkauf ist seit Corona gesunken.
Verbesserungseinsatz
SIPCAN möchte an der derzeitigen Situation etwas verändern. Deshalb bietet die Organisation einen "Schulbuffet-Check" für Schulen und Verpflegungsbetriebe an.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Initiative für gesundes Leben (SIPCAN) warnt, dass das Angebot an Schulbuffets oft ungesund ist und zur steigenden Zahl übergewichtiger Kinder beiträgt
- Mit einem "Schulbuffet-Check" will SIPCAN die Situation verbessern und gesündere Alternativen fördern