Oberösterreich

Enthüllt – 102.747 Geimpfte in OÖ wieder ohne Schutz

Viele Oberösterreicher haben keinen Schutz mehr gegen Corona. Das zeigen neue Zahlen. Und: Der Landesrechnungshof kritisiert die Impfstrategie.

Peter Reidinger
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Mehr als 100.000 Oberösterreicher haben laut Krisenstab des Landes OÖ keinen Impfschutz mehr.
Mehr als 100.000 Oberösterreicher haben laut Krisenstab des Landes OÖ keinen Impfschutz mehr.
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Die Impfkampagne in OÖ stockt ordentlich. Am Samstag wurden in OÖ gerade einmal 14 Erstimpfungen verabreicht, am Freitag waren es 35. Diese Zahlen hat "Heute" vom Krisenstab des Landes erfahren.

Bedenklich: Den Impfschutz verlieren immer mehr Oberösterreicher. "Aktuell ist bei 102.747 Personen die Vollimmunisierung abgelaufen", so der Krisenstab dazu. 342.000 Personen im Alter über 6 Jahre haben sich bisher noch überhaupt nicht impfen lassen.

Der Landesrechnungshof hat die Impfstrategie des Landes unter die Lupe genommen. Kritisiert wird vor allem, dass es zu lange Unklarheiten in der Zuständigkeit zwischen Bund und Ländern gegeben habe.

Zudem hätte man früher reagieren müssen, als die Impfzahlen im Vorjahr stockten. Die ÖVP betont, dass der Bericht auch viel Positives beinhalte. Die FPÖ findet, Wien habe die Länder allein gelassen, die SPÖ ortet einen "Schlingerkurs" beim Impfen.

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