"Er ist Plan J..."
Engländer verstehen Bayern-Deal mit Kompany nicht
Burnley-Coach Vincent Kompany ist drauf und dran, neuer Trainer von Bayern München zu werden. In England ist man über diese Tatsache verwundert.
Im Februar kündigten die Bayern an, sich nach der Saison von Thomas Tuchel zu trennen. Doch die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich zäh. Zahlreiche Kandidaten, darunter Ralf Rangnick, Oliver Glasner, Julian Nagelsmann und Xabi Alonso, sagten ab.
Schlussendlich fiel die Wahl auf Vincent Kompany. Der Belgier trainiert seit 2022 Burnley, stieg heuer jedoch mit nur 24 Punkten aus 38 Spielen aus der Premier League ab. Rund 10,5 Millionen Euro Ablöse plus Boni sind fällig.
Der Dreijahres-Deal ist noch nicht durch, soll aber im Laufe der Woche abgewickelt werden.
Auf der Insel ist man vom spektakulären Deal erstaunt. "Kompany ist bei Weitem nicht der Plan A der deutschen Mannschaft, eher ein Plan J", schreibt etwa "The Athletic". Die "Daily Mail" berichtete von einem "Shock Move". Ein "überraschendes Geschäft trotz Abstiegs" nannte es die "Times".
Kompany kickte in seiner Karriere für Anderlecht, den HSV und Manchester City. Bei den Briten unter anderen unter Pep Guardiola, dessen Ballbesitz-Fußball der Belgier auch selbst gerne spielen lässt.