Hamilton-Nachfolge

Enge Mercedes-Verbindung: F1-Star lässt aufhorchen

Mit seinem angekündigten Mercedes-Abschied hat Lewis Hamilton wilde Spekulationen ausgelöst. Wer wird sein Nachfolger bei den "Silberpfeilen"?

Sport Heute
Enge Mercedes-Verbindung: F1-Star lässt aufhorchen
Formel-1-Pilot Esteban Ocon betont seine Verbindungen zu Mercedes.
Reuters

Am 1. Februar wurde bekannt, dass der britische Siebenfach-Weltmeister Mercedes nach dem Ende der Saison verlässt – nach dann zwölf Saisonen beim Rennstall von Teamchef Toto Wolff. Der heute 39-Jährige heuert bei Ferrari an, erfüllt sich seinen großen Kindheitstraum, noch einmal den roten Rennoverall anzuziehen. 

Den Abschied von Mercedes ermöglicht eine Klausel, beide Seiten konnten den Vertrag nach nur einem Jahr vorzeitig beenden. Hamilton ersetzt beim italienischen Traditionsteam dem Spanier Carlos Sainz, dessen Vertrag nicht verlängert wird, bildet mit Charles Leclerc die Fahrer-Paarung. 

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    Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen.
    Michael Schumacher herzt den kleinen Max Verstappen.
    Screenshot Netflix

    Fahrer-Karussell dreht sich

    Der Hamilton-Hammer hat ein regelrechtes Erdbeben in der Formel 1 ausgelöst. Das Fahrer-Karussell dreht sich besonders schnell, ist bei Mercedes doch unerwartet ein Platz freigeworden, muss Hamiltons Cockpit nachbesetzt werden. Die Gerüchteküche brodelt, einige Piloten bringen sich schon in Stellung. 

    Aus dem Rennen sind Leclerc und Lando Norris, die erst kürzlich bei Ferrari beziehungsweise McLaren langfristig verlängerten. Ebenso gebunden sind Dreifach-Weltmeister Max Verstappen und McLaren-Toptalent Oscar Piastri, ein Abgang scheint jedoch mehr als ungewiss zu sein.

    Stattdessen werden der bis 2025 gebundene Williams-Star Alex Albon, Aston-Martin-Altmeister Fernando Alonso, dessen Vertrag mit Jahresende ebenso ausläuft, der bei Ferrari vor die Tür gesetzte Sainz und Mercedes-Toptalent Andrea Kimi Antonelli, der sich nun in der Formel 2 beweisen muss, als Nachfolgekandidaten genannt. 

    Mit Esteban Ocon hat sich nun ein anderer Pilot medienwirksam in Stellung gebracht. Der Franzose, der auch im kommenden Jahr für Alpine fährt, stellte nämlich klar, weiterhin eine enge Verbindung zu den "Silberpfeilen" zu haben. "Wie ihr wisst, bin ich immernoch Mercedes-Junior", erzählte der 27-Jährige am Rande der Präsentation des neuen Alpine-Boliden A524. "Auch wenn ich kein Junior mehr bin, habe ich weiterhin eine vertragliche Verbindung zu Mercedes", präzisierte der Franzose, der 2019 zu Renault wechselte. 

    Ocon, so heißt es in übereinstimmenden Medienberichten, werde nach wie vor von Mercedes gemanagt, ist deshalb besonders nahe dran am deutsch-britischen Team, soll laut "Motorsport-Total.com" auch prozentual an den Einnahmen aus Ocons Karriere beteiligt sein. Nur so sei die Freigabe für Renault 2019 zustande gekommen, Mercedes habe schließlich zuvor in die Karriere des Piloten viel Geld investiert. Ocon betonte bei der Boliden-Präsentation aber: "Mein Fokus ist bei Alpine. Wenn du gut fährst, gibt es dann immer Gerüchte." 

    red
    Akt.