"Millionen ins Ausland"

Empörung über Budget für internationale Projekte

Das Sozialministerium stellt 11,5 Millionen Euro für Projekte zur Armutsbekämpfung und für die Gesundheit zur Verfügung. Nicht alle sind Befürworter.
Newsdesk Heute
07.08.2024, 11:59

Wie das Sozialministerium am Dienstag gemeldet hatte, werden mit einem aufgestockten Budget über 11,5 Millionen Euro 19 internationale Projekte österreichischer Hilfsorganisationen unterstützt. Damit soll laut Ministerium Frauen, Kindern, Familien in Armut, Kranken, Menschen mit Behinderungen und Obdachlosen geholfen werden.

"Menschliche Verantwortung"

Zur Bekämpfung der Armut und zur Gesundheitsförderung unterstützt Österreich damit zwölf Staaten, darunter die Ukraine, Moldau, Nordmazedonien, Bosnien, Äthiopien und Uganda. Weiters werden mit 3,5 Millionen Euro humanitäre Projekte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) unterstützt.

Sozialminister Johannes Rauch betonte die menschliche Verantwortung, aber auch das Eigeninteresse, die Stabilität und Entwicklung in diesen Regionen zu fördern. "Die Welt endet nicht an Österreichs Grenzen", sagte der Minister. Hilfe vor Ort sei eine Frage von Gerechtigkeit und Solidarität, aber auch eine bewusste Entscheidung, hieß es weiter.

"Eine Schande"

Kritik an den Ausgaben kommt aus den Reihen der FPÖ. Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch zeigte sich empört, dass Österreicher in die Armut getrieben würden, während der "grüne Minister" zuvor Projekte im Ausland finanziell unterstützt. Daher lautet ihre Forderung: "Unser Geld für unsere Leute!"

Die Regierung solle sich vorrangig um das Wohlergehen der eigenen Bürger sorgen, was laut Belakowitsch aktuell nicht der Fall ist. "Während Pensionisten, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, sich mit einer lächerlichen Pension beim Sozialmarkt anstellen müssen, schicken ÖVP und Grüne leichtfertig die Millionen ins Ausland," kritisierte die FPÖ-Sozialsprecherin.

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