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LGBTQ-Outfit, dann folgte Flaschen-Wurf auf Serben-Säng

Eine serbische Sängerin wurde bei einem Konzert in Belgrad mit Flaschen beworfen und ausgebuht, weil sie die LGBTQ-Bewegung unterstützte.

Carolin Rothmüller
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    Ema Radujko performte auf der Belgrade Music Week in einem Regenbogen-Body.
    Ema Radujko performte auf der Belgrade Music Week in einem Regenbogen-Body.
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    Ema Radujko (19) aus Serbien wurde auf der Bühne des "Music Week Festivals" in Belgrad mit Wasserflaschen beworfen, beleidigt und ausgebuht. Dies geschah, weil die junge Sängerin die Bühne in einem regenbogenfarbenen Outfit betrat und auf der Leinwand hinter ihr die LGBTQ-Flagge zu sehen war.

    Zweimal musste Radujko die Show unterbrechen. Zuerst wandte sie sich an jene Männer, die die Wasserflaschen auf die Bühne warfen. "Leute, ihr hättet besser Blumen gekauft", sagte sie zu ihnen. Danach musste sie noch einmal einschreiten. "Ich muss etwas sagen - wir sind alle top, und du bist, wie du willst", sagte sie, nachdem ein Teil des Publikums begonnen hatte, sie auszubuhen und anzuschreien. Zudem verkündete sie, die Show nicht abbrechen zu wollen.

    Auf Instagram teilte die 19-Jährige das Video eines Zuschauers in ihrer Story und schrieb dazu: "Gott sieht alles". In sozialen Netzwerken kursieren nun auch Videos, in denen die Sängerin einen Teil des Publikums gezielt anspricht und ihm den Mittelfinger zeigt.

    Auf einem weiteren TikTok sind Wasserflaschen und anderer Unrat auf der Bühne zu erkennen. Doch davon ließ sich die junge Serbin nicht aufhalten und performte einfach weiter. Das Video zeigt auch, wie eine ihrer Backgroundtänzerinnen während der Choreografie eine Flasche aus dem Weg kickte.

    Ema Radujko hat sich in Serbien auf TikTok einen Namen gemacht und nahm ihren ersten Song bereits im Alter von 17 Jahren auf. Vor allem wegen der Nacktszenen im dazugehörigen Musikvideo geriet die Sängerin damals unter Beschuss.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View