Sport

Langlauf-Eklat! Watschn für den Sprint-Weltmeister

Die Nordische Ski-WM in Seefeld beginnt mit einem handfesten Skandal. Johannes Hösflot Kläbo sprintete zur WM-Goldenen und fing sich eine Watschn.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

WM-Eklat im Sprint! Gleich im ersten Bewerb der Nordischen Ski-WM in Seefeld ist es zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen. Mittendrin der spätere Weltmeister Johannes Hösflot Kläbo und der Russe Sergej Ustjugow.

Doch was war passiert? Der 22-jährige Norweger war als Topfavorit in den Bewerb gegangen, traf im Halbfinale auf den 26-jährigen Russen. Ustjugow schied aus. Im Ziel eskalierte die Situation dann.

Der Russe fühlte sich vom norwegischen Youngster in einer Kurve behindert, stellte ihn nach der Ziellinie energisch zur Rede. Ustjugow schubste den norwegischen Topfavoriten, verpasste ihm dann eine Watschn. Kläbo blieb ruhig, ließ sich nicht provozieren.

Die Jury erkannte kein Fehlverhalten des Norwegers und ließ Kläbo im Finale antreten. Dort behielt er die Nerven, sicherte sich die Goldene vor dem Italiener Federico Pellegrini und dem Russen Gleb Retiwych. Dem russischen "Schläger" Ustjugow droht eine Strafe.

Auch bei den Damen gab es Gold für Norwegen. Maiken Caspersen Falla sprintete vor Stina Nilsson aus Schweden und ihre Landsfrau Mari Eide zum WM-Titel.

(Heute Sport)