Große Glatteis-Gefahr

Eisregen! Warnstufe Rot in 7 Bundesländern ausgerufen

Donnerstagfrüh gilt in einem Großteil Österreichs Warnstufe Rot. Gefrierender Regen wird vor allem auf den Straßen zur Gefahr.

Newsdesk Heute
Eisregen! Warnstufe Rot in 7 Bundesländern ausgerufen
In weiten Teilen Österreichs herrscht die Gefahr von gefrierendem Regen.
Montage: Getty Images/iStockphoto, uwz.at

In Wien startet der Donnerstag dank der Temperaturen um +2 Grad nass. Außerhalb der Hauptstadt ist es etwas kälter – und auf den Straßen und Gehwegen deswegen ungemein gefährlicher. Denn in weiten Teilen Österreichs kann gefrierender Regen niedergehen. In ganzen sieben Bundesländern hat die UBIMET-Unwetterzentrale Warnstufe Rot ausgerufen.

Vorsicht geboten ist insbesondere im Donauraum von Linz bis vor die Tore Wiens. Die rote Eisregen-Warnung gilt aber auch für das nördliche und südliche Niederösterreich, im Wiener Becken, einen Großteil der Steiermark, den Osten Kärntens und in den Salzburger Gebirgsgauen. Es herrscht erhebliche Glatteis-Gefahr.

Nächster Schnee kommt

Am Donnerstag in der Früh liegt eine ausgeprägte Warmfront eines Atlantiktiefs nördlich der Alpen. Da die kalten Luftmassen in den Niederungen nur zögerlich ausgeräumt werden, besteht lokal eben noch Glättegefahr durch gefrierenden Regen. Im Laufe des Donnerstags zieht das wetterbestimmende Tief nach Osten ab und aus Norden erreicht eine kräftige Kaltfront samt Schneefall den Alpenraum.

Am Freitag liegt in der ersten Tageshälfte die Kaltfront noch über dem Südosten des Landes. Nach und nach beruhigt sich aber das Wetter unter zunehmendem Hochdruckeinfluss. Besonders das Wochenende bringt dann verbreitet Kaiserwetter.

Die Prognose im Detail

Der Donnerstag beginnt verbreitet nass. Besonders von Oberösterreich bis ins Wiener Becken sowie stellenweise im Südosten besteht in den frühen Morgenstunden noch die Gefahr von Glätte durch gefrierenden Regen. Am Vormittag zieht das Regengebiet nach Südosten ab, rasch setzt jedoch von Vorarlberg bis nach Niederösterreich Regen ein. Dabei sinkt am Abend die Schneefallgrenze von 1500 m bis in tiefe Lagen. Im Süden und Südosten verläuft besonders die zweite Tageshälfte trocken. Der Südföhn schwächt sich ab. Mit Aufzug der Kaltfront frischt jedoch der West bis Nordwestwind lebhaft auf. Ab dem Abend muss von Oberösterreich bis ins Nordburgenland mit kräftigen, lokal auch stürmischen Böen gerechnet werden.

Am Freitag fällt im zentralen Bergland und im Südosten anfangs noch Schnee, im Donauraum sowie im Südwesten überwiegen die trockenen Abschnitte. Im Tagesverlauf klingt der Schneefall ab und die Sonne zeigt sich, am längsten trüb bleibt es vom Mühlviertel bis zur Eisenwurzen. Im Osten sowie von Osttirol bis ins Murtal weht lebhafter Nordwestwind, welcher am Abend abflaut.

Am Samstag setzt sich allgemein ruhiges Winterwetter durch, nach überwiegend rascher Auflösung lokaler Restwolken und Nebelfelder scheint häufig die Sonne. Meist scheint die Sonne den restlichen Tag von einem wolkenlosen Himmel, ein paar harmlose Wolken können sich lediglich im Nordosten noch zeigen. Dabei weht anfangs am Alpenostrand noch lebhafter, ansonsten aber abflauender Wind.

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