Erhöhung "notwendig"
Eiskalte Teuerung – Skifahren kostet schon wieder mehr
Das wird für lange Gesichter sorgen: In einem beliebten Skigebiet werden die Kosten für ein Tagesticket heuer wieder erhöht. "Heute" kennt den Grund.
Auch in der heißen Jahreszeit denken Wintersport-Fans bereits wieder an schneebedeckte Hänge. Doch die wirtschaftliche Realität macht auch vor der Pistengaudi nicht Halt.
"Es wird Änderungen bei unseren Preisen für ein Tagesticket geben", sagt Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG (Bez. Kirchdorf), zu "Heute". Er spricht von einer "Notwendigkeit". Mit 1. Mai sind die Löhne der über 200 Mitarbeiter um sieben Prozent gestiegen, nennt der Firmenchef einen der Gründe für die teureren Tickets.
Gestiegene Kosten
Aber nicht nur die Personal-, sondern auch die Instandhaltungskosten seien hinaufgeklettert. Nur die Energie-Ausgaben hätten sich mittlerweile stabilisiert, so Holzinger. Außerdem: "Investitionen in neue Pistengeräte und Schneekanonen werden ebenfalls ein Thema bleiben."
Wie viel wird dann ein Ticket kosten? "Die genauen Zahlen für unsere beiden Skiregionen werden wir Anfang September veröffentlichen."
Preise schon 2023 erhöht
Zur Erinnerung: Im vergangenen Winter kostete ein Tagesticket an der Kassa in Hinterstoder 59 statt wie zuvor 56 Euro (plus 5,3 Prozent). Auf der Wurzeralm zahlte man 56 Euro und damit um 7,7 Prozent mehr. In der Saison davor waren es 52 Euro
Im bekannten Skigebiet Planai in der steirischen Gemeinde Schladming (Bez. Liezen) stehen die Preise hingegen bereits fest. Laut "Kleiner Zeitung" kostet in dieser Wintersaison eine Tageskarte für Erwachsene an der Kassa 76,50 Euro. 2023 wurden 73,50 Euro verlangt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Kosten für Tagestickets in einem beliebten Skigebiet werden aufgrund gestiegener Löhne und Instandhaltungskosten erhöht
- Die genauen Zahlen werden erst im September bekannt gegeben, aber im vergangenen Jahr stiegen die Preise um 5,3 Prozent
- Die steigenden Kosten betreffen nicht nur die Mitarbeiterlöhne, sondern auch die Instandhaltungskosten und Investitionen in neue Ausrüstung